Zeitung: Gespräche zu Gas-Pipeline zwischen Moskau und Wien stocken
Stand: 14.04.2008
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Moskau (AFP) - Die Gespräche der russischen Regierung mit Österreich über die geplante Gas-Pipeline South Stream sind einem Zeitungsbericht zufolge ins Stocken geraten. Grund sei ein Konflikt des russischen Energiekonzerns Gazprom mit dem österreichischen Versorger OMV wegen des Gashandels, berichtete die russische Zeitung "Kommersant" am Montag unter Berufung auf Fachleute. Damit sei unsicher, ob die Nordroute von South Stream wie geplant durch Österreich verlaufen werde. Ein Besuch von Gazprom-Chef Alexej Miller in Slowenien, bei dem auch über eine Beteiligung des Landes an South Stream gesprochen worden sei, habe Österreich den möglichen Ausschluss von dem Projekt signalisieren sollen, hieß es weiter.