Winterurlaub: Heizen wärmstens empfohlen
Stand: 06.12.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa/tmn
Heidelberg. Die Heizung macht den Löwenanteil am privaten Energieverbrauch aus. Da ist es doch logisch, dass man sie während des Weihnachtsurlaubs abdreht. Oder doch nicht? Experten raten, nicht am falschen Ende zu sparen.
Wer über die Feiertage verreist, sollte die Heizung nicht komplett abstellen. Darauf weist der TÜV Nord hin. Denn kalte Temperaturen lassen Feuchtigkeit in der Raumluft an den Wänden kondensieren, was zur Schimmelbildung führen kann. Energiesparen lässt sich mit dem Abstellen der Heizung ohnehin kaum: Es koste letztlich viel Energie, einen ausgekühlten Raum anschließend wieder aufzuheizen.
Auch während einer längeren Urlaubsreise muss im Haus eine Grundtemperatur erreicht werden. Der Verband Privater Bauherren rät zu mindestens 17 Grad. Ansonsten könnten Eigentümern Schäden entstehen, deren Beseitigung am Ende mehr kostet als das Heizen - bei Frost drohen Rohre einzufrieren und dann zu platzen. Auch über Nacht sollte man die Heizung übrigens nicht komplett ausstellen: Denn dann braucht sie morgens umso länger, um das Haus aufzuheizen.
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
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Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostet für private Verbraucher durchschnittlich knapp 10 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Gasversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was eine Kilowattstunde (kWh) bei einem Gasversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Gasverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Gasverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Gas.
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Erdgas für private Verbraucher wird meistens in einem Gastarif abgerechnet, der aus einem festen Grundpreis pro Monat und aus einem Preis pro verbrauchte Kilowattstunde (kWh) besteht. Zusammengerechnet kostet eine Kilowattstunde (kWh) Gas ungefähr 8 bis 12 Cent. Es gibt jedoch große Unterschiede je nach Region und Gasversorger. Daher sollten private Verbraucher regelmäßig die Gaspreise vergleichen und einen möglichst günstigen Gastarif mit empfehlenswerten Bedingungen wählen.