Verbraucherbund: Zahlen von E.ON Hanse nicht detailliert genug
Stand: 21.11.2005
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Rheinbreitbach (dpa) - Die vom Gasversorger E.ON Hanse vorgelegten Zahlen zur Gaspreisgestaltung sind nach Ansicht des Bundes der Energieverbraucher nicht detailliert genug. "Die Befürchtung, dass die Preise überhöht sind, werden in keinster Weise ausgeräumt", sagte der Vorsitzende des Bundes, Aribert Peters, am Montag in Rheinbreitbach in der Nähe von Koblenz. E.ON Hanse hatte die Gaspreisgestaltung zuvor im schleswig-holsteinischen Quickborn als erster deutscher Gasversorger offen gelegt.
Peters vermutete, dass E.ON Hanse das Gas zu teuer einkauft. Das Unternehmen beziehe den Rohstoff nicht von E.ON Ruhrgas. "Es ist zu vermuten, dass die Konzernmutter die eigene Tochter günstiger versorgen könnte." Aus diesem Grund kritisiere der Bund auch die von E.ON Hanse angekündigte neue Gaspreiserhöhung um zehn Prozent als unangemessen, sagte Peters.