Stoßlüften in der Heizsaison spart dreistelligen Betrag
Lundquist Neubauer
Stand: 03.03.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Diesen Energiespartipp kennt fast jeder: Lieber für fünf bis zehn Minuten stoßlüften, als die Fenster lange in Kippstellung zu lassen. Doch was bringt das? Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in Berlin hat es für einen Haushalt mit einer Wohnfläche von 70 Quadratmetern in einem Mehrfamilienhaus mit Erdgas-Zentralheizung durchgerechnet.
Die Bewohner sparen mit Stoßlüften statt Dauerlüften 2920 Kilowattstunden Energie und 225 Euro Heizkosten pro Jahr ein. Ein Haushalt mit 40 Quadratmetern Wohnfläche könnte 135 Euro Heizkosten auf die Seite legen, er erspart sich damit 1750 Kilowattstunden Energie.
Die Dauer des Stoßlüftens variiert abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Während co2online für den Winter von Dezember bis Februar zu 4 bis 6 Minuten je Intervall rät, kann die Dauer im Übergang zum Frühling ausgedehnt werden. Im März sollten es jeweils 10 Minuten, im April schon 15 Minuten sein.
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So haben wir gerechnet
Wohnort: Wuppertal, 42277
Jahresverbrauch: 20.000 kWh
Günstigster Tarif: Energieversorgung Deutschland EVD Gas Bonus 12, Kosten im ersten Jahr: 1.920,28 Euro
Grundversorgungstarif: WSW Gas Classic, Kosten: 3.192,15 Euro
Einsparung: 1.271,87 Euro
(Stand: 06.12.2024) -
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die vollständige Preisgarantie, in der auch Umlagen und Abgaben enthalten sind. Nur Änderungen der Mehrwert- und der Stromsteuer dürfen direkt weitergegeben werden.
Weniger umfassend als die eingeschränkte Preisgarantie ist die „Energiepreisgarantie“: Hier wird nur der Energiekostenanteil des Gesamtpreises garantiert. Änderungen bei Netzentgelten oder im Bereich der Steuern und Abgaben können vom Anbieter direkt weitergegeben werden. -
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Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostet für private Verbraucher durchschnittlich knapp 10 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Gasversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was eine Kilowattstunde (kWh) bei einem Gasversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Gasverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Gasverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Gas.
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Erdgas für private Verbraucher wird meistens in einem Gastarif abgerechnet, der aus einem festen Grundpreis pro Monat und aus einem Preis pro verbrauchte Kilowattstunde (kWh) besteht. Zusammengerechnet kostet eine Kilowattstunde (kWh) Gas ungefähr 8 bis 12 Cent. Es gibt jedoch große Unterschiede je nach Region und Gasversorger. Daher sollten private Verbraucher regelmäßig die Gaspreise vergleichen und einen möglichst günstigen Gastarif mit empfehlenswerten Bedingungen wählen.