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Sinkende Ölpreise bringen Verbrauchern Entlastung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg - Der Preisrutsch beim Öl bringt den Verbrauchern Entlastung. Nach dem teuersten Jahr aller Zeiten werden Benzin und Heizöl deutlich günstiger. Grund zum Jubeln besteht dennoch nicht.

Der endlos lange Winter hat die Verbraucher in Deutschland Energie gekostet. Die Heizöl-Tanks sind leer, die Nachfrage nach dem Brennstoff war lebhaft. Die Überraschung für viele Kunden: Die Preise sind trotz der Dauerkälte nicht gestiegen, sondern gefallen, vor allem in den vergangenen drei Wochen. Aktuell kosten 100 Liter Heizöl 81,40 Euro (beim Kauf von 3000 Litern). Das sind zehn Euro weniger als vor einem Jahr und sieben Euro weniger als zu Jahresbeginn. So günstig war Heizöl seit dem August 2011 nicht mehr.

Auch die Benzinpreise liegen mit 1,40 Euro für einen Liter Diesel und 1,55 Euro für Kraftstoff der Sorte E10 deutlich unter dem Vorjahr. Für einen Liter der meistgetankten Sorte Super sind im Netz des Marktführers Aral im bundesweiten Durchschnitt ungefähr 1,59 Euro zu bezahlen. "Damit liegen wir bei Benzin um 7,5 Cent und bei Diesel um 8,5 Cent unter den Höchstpreisen dieses Jahres", sagte ein Sprecher am Mittwoch in Bochum.

Den Preisrutsch verdanken die Verbraucher in Deutschland vor allem den gesunkenen Preisen für Rohöl, aus dem Benzin und Heizöl gemacht werden. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent fiel in dieser Woche erstmals seit zehn Monaten unter die Marke von 100 Dollar. Von der Währungsseite, dem zweiten wesentlichen Faktor für die Rohstoffkosten, kam zumindest kein Störfeuer. Der Eurokurs gegenüber dem Dollar schwankte seit Jahresbeginn, ist aber jetzt wieder ungefähr auf dem gleichen Stand wie Anfang Januar.

Nicht nur Öl ist billiger geworden, sondern auch Edelmetalle und andere Rohstoffe. Der Goldpreis ist gefallen; Kupfer und andere Metalle, auch Agrar-Rohstoffe wie Soja oder Mais orientieren sich nach unten. Die Aktienmärkte sind ebenfalls auf dem Rückzug, der Dax-Index hat die lichten Höhen oberhalb der Marke von 8000 Punkten längst wieder verlassen. Auf den Finanz- und Anlagemärkten hat die Herde die Richtung gewechselt. "Es gibt kurzfristige Übertreibungen nach oben und unten, die kaum zu erklären sind", sagt Leon Leschus, Rohstoff-Experte beim Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut HWWI.

Konjunkturelle Faktoren ursächlich für die sinkenden Ölpreise

Beim Öl machen die meisten Analysten konjunkturelle Faktoren für den Preisverfall verantwortlich. Die Wachstumserwartungen hätten sich weltweit abgeschwächt, China lege nicht so stark zu wie erwartet. Und auf der Angebotsseite machen sich Produktionsausweitungen in Nahost ebenso bemerkbar wie die zunehmend komfortable Situation in den USA, die ihre Ölproduktion ausweiten. Dort steigen auch die Lagerbestände. Laut BP haben die USA einen Anteil von 21 Prozent am weltweiten Ölkonsum, China 11 Prozent. Das sind die Schlüsselmärkte.

Die Entspannung auf den Ölmärkten ist allerdings zu gering und zu wackelig, um lauten Jubel bei den Konsumenten zu rechtfertigen. Ölprodukte sind im Vergleich zu früheren Jahren immer noch teuer. Der aktuelle Preis von 81,40 Euro für 100 Liter Heizöl liegt deutlich über dem Niveau des Jahres 2010, als die gleiche Menge an den meisten Tagen des Jahres zwischen 65 und 70 Euro kostete. Im Jahr zuvor war es noch günstiger, da lag der Heizöl-Preis zwischen 50 und 60 Euro für 100 Liter.

Studie erwartet geringere Öl-Nachfrage

Und dann ist da die bange Frage, ob der Abwärtstrend hält. In der Fachwelt tobt ein Expertenstreit über die Zukunft des Öls. Die eine Seite glaubt, dass neue Ölvorkommen erschlossen werden und die Förderung aus der Tiefsee, aus Ölschiefer und -sänden ein neues Zeitalter des billigen Öls einleiten werden. Auch werde Gas in einigen Bereichen das Öl ersetzen, sogar im Transport- und Verkehrssektor. Gerade erst hat die Citigroup eine neue Studie veröffentlicht, nach der die Öl-Nachfrage längst nicht so stark steigen werde wie bislang vermutet.

Auf der anderen Seite sind die Skeptiker, die auf die wachsende Weltbevölkerung und den zunehmenden Energiehunger der Schwellenländer hinweisen. Zu ihnen gehört der Hamburger Energie-Experte Steffen Bukold, der skeptisch bleibt. "Die fundamentalen Gründe für den Preisrutsch sind nicht sehr stichhaltig", sagt er. "Chinas Wirtschaft wächst nicht mit 8,0 Prozent pro Jahr sondern nur mit 7,7 Prozent. Nun ja." Bukold wagt eine Prognose: "Die Preise für Heizöl werden bei etwa 80 Euro für 100 Liter abbremsen und dann wieder steigen."