Schiedsgericht soll Gasstreit zwischen E.ON und Gazprom klären
Stand: 02.08.2011
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Essen - Im Gasstreit zwischen E.ON und Gazprom hat der deutsche Energiekonzern ein Schiedsgericht angerufen. Diese Option sei in den Lieferverträgen festgehalten, sofern in Verhandlungen über die Preise innerhalb bestimmter Fristen keine Einigung erzielt werde, sagte ein Sprecher der E.ON-Tochtergesellschaft Ruhrgas am Montag.
Die Gespräche der Vertragspartner sollen jedoch weitergehen mit dem Ziel, eine Einigung auf dem Verhandlungswege zu erreichen. Ruhrgas verhandelt seit langem über eine Anpassung der langfristigen Lieferverträge, die zum Teil bis ins Jahr 2036 reichen. Sie wurden zu einer Zeit geschlossen, als Gas knapper und die Preise höher waren.