Repsol macht größten Gasfund der Firmengeschichte in Venezuela
Stand: 16.10.2009
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Madrid - Vor der Küste Venezuelas hat der spanisch-argentinische Erdölkonzern Repsol YPF den bislang größten Gasfund in der Firmengeschichte gemacht. Das Unternehmen teilte am Freitag in Madrid mit, dass die Reserven des Feldes "Cardón IV" im Golf von Venezuela bei 1,0 bis 1,4 Milliarden Barrel Öl- Äquivalent lägen. Das decke den Gasverbrauch Spaniens für fünf Jahre.
Der Fund war bereits im September von dem venezolanischen Staatschef Hugo Chávez während eines Spanien-Besuches angekündigt worden. Damals stand aber die Größe des Vorkommens noch nicht genau fest. Nach Angaben von Repsol handelt es sich um den bisher größten Gasfund in dem südamerikanischen Land und um einen der fünf größten weltweit in diesem Jahr.
Die Erkundungsarbeiten hatte Repsol in einem 50-prozentigem Joint Venture mit der italienischen Eni gemacht. An der Förderung wird nun der staatliche venezolanische Ölkonzern PdVSA mit 35 Prozent beteiligt, während Repsol und Eni je 32,5 Prozent halten. Die Aktien Repsols stiegen nach der Ankündigung an der Madrider Börse um rund zwei Prozent.