Ölpreise ziehen an: US-Wachstum und Ukraine-Konflikt stützen
Lundquist Neubauer
Stand: 29.08.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Singapur - Zum Ende der Woche sind die Ölpreise leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am frühen Freitagmorgen 102,80 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Vortag.
Die robuste Konjunkturentwicklung in den USA und die Zuspitzung des Konflikts in der Ukraine stützt laut Analysten die Ölpreise. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 24 Cent auf 94,79 Dollar.
Die anhaltende Erholung der US-Wirtschaft sorge für eine wachsende Nachfrage nach Rohöl, sagten Händler. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal laut Zahlen vom Donnerstag stärker gewachsen als erwartet. Zudem stützt laut Händlern die Zuspitzung des Ukraine-Konflikts die Ölpreise. Russland hat laut Nato mehr als 1000 eigene Soldaten mit schweren Waffen in die umkämpfte Ostukraine geschickt.
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