Ölpreise rutschen wegen Euro-Krise weiter ab
Stand: 03.11.2011
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Singapur - Auch nach einem erneuten Treffen zur europäischen Schuldenkrise befinden sich die Ölpreise weiter auf Talfahrt. Die Nordseesorte Brent kostete am Morgen pro Barrel 108,60 US-Dollar und damit 74 Cent weniger als am Vortag. Die US-Sorte WTI verlor sogar 1,08 Dollar an Wert, wodurch ein Fass zu 91,41 Dollar gehandelt wird.
Die Schuldenkrise in der Eurozone sei derzeit das Hauptthema an den Ölmärkten. Die angespannte Lage in der Eurozone drohe weiter zu eskalieren, hieß es von Experten. Die Gefahr einer Zuspitzung habe die Ölpreise erneut unter Verkaufsdruck gesetzt. Zudem seien die Ölreserven in den USA zuletzt deutlich gestiegen, hieß es weiter. Das deute auf eine geringere Nachfrage nach Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt hin und belaste ebenfalls die Ölpreise.