Ölmarkt nach wie vor überversorgt - Preise fallen
Lundquist Neubauer
Stand: 17.04.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Singapur - Die Ölpreise haben am Freitag nachgegeben. Der Preis für ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai fiel um 60 Cent auf 63,38 US-Dollar. Das Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 58 Cent auf 56,13 Dollar.
Seit ihrem diesjährigen Tiefpunkt im Winter, als Folge des Ölpreisverfalls seit Sommer 2014, sind die Ölpreise um etwa dreißig Prozent gestiegen. Ein wichtiger Grund sind zunehmende Hinweise auf ein geringeres Ölangebot in den USA. Die Rohstoffexperten der Commerzbank halten es aber für verfrüht, von einer Trendwende zu sprechen: "Wir erachten den Preisanstieg als überzogen, weil der Ölmarkt nach wie vor überversorgt ist." Dafür spricht auch, dass das große Opec-Förderland Saudi-Arabien seine Produktion von hohem Niveau aus zuletzt ausgeweitet hat.
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