Nord Stream: Ostsee-Pipeline wird teurer als erwartet
Stand: 11.12.2007
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Moskau (dpa) - Die Erdgaspipeline durch die Ostsee wird teurer als ursprünglich erwartet. Das bestätigte eine Sprecherin des Betreiberkonsortiums Nord Stream am Dienstag in Moskau. Die ursprüngliche Summe von fünf Milliarden Euro sei eine Schätzung gewesen. Inzwischen seien die Preise für Metalle, Zement und andere Materialien deutlich gestiegen, sagte Irina Wassiljewa der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die vom Altbundeskanzler und Nord Stream- Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Schröder genannte Zahl von acht Milliarden Euro wollte Wassiljewa nicht kommentieren. Über die 1200 Kilometer lange Leitung soll ab 2010 russisches Gas direkt nach Deutschland gepumpt werden.
Das Betreiberkonsortium Nord Stream wurde vom russischen Gasmonopolisten Gazprom sowie dem deutschen Energiekonzern E.ON und der BASF-Tochter Wintershall gegründet. Im November 2007 stieg auch die niederländische Gasunie ein. Die Jahresleistung der Ostsee-Pipeline soll in der ersten Phase rund 27,5 Milliarden Kubikmeter betragen und später durch den Bau eines zweiten Stranges verdoppelt werden.
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