Mit Pelletheizungen und Wärmepumpen Kosten sparen
Stand: 14.04.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: ddp
Wuppertal - Nach dem strengen Winter müssen sich viele Verbraucher auf saftige Heizkosten-Nachzahlungen einstellen. Heizungen mit einem Wirkungsgrad von 65 Prozent und schlechter können Mehrkosten von bis zu 30 Prozent im Vergleich zu modernen Heizungen verursachen. Darauf weist die Energieagentur Nordrhein-Westfalen hin.
Energieexperte Dirk Mobers rät Besitzern von älteren Immobilien zur energetischen Sanierung. "Eine zusätzliche Dämmung der Außenwände, des Dachs oder zumindest die Dämmung der obersten Geschossdecke nach Vorgaben der Energieeinsparverordnung können den Energieverbrauch des Hauses um bis zu 60 Prozent senken. Wird darüber hinaus stärker gedämmt, zahlt sich das ebenso aus", so Mobers.
Auch eine neue Heizung spart viel Geld. Wärmepumpen und Holzpelletkessel sind bei Hausbesitzern besonders beliebt, weil Holzpellets und Erdwärme vergleichsweise günstige Energieträger sind, die nicht so starken Preisschwankungen unterliegen. "Gerade bei Gebäuden, bei denen eine geringe Vorlauftemperatur der Heizung ausreichend ist und große Heizflächen vorhanden sind, bietet sich eine moderne Wärmepumpe aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen an", sagt Sven Kersten, Leiter des Wärmepumpen Marktplatzes der EnergieAgentur.NRW.
Der Staat unterstützt die Sanierung alter Heizungen mit zinsgünstigen Krediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfw.de) oder Zuschüssen im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Bafa (bafa.de).
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