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Lüften allein hilft nicht gegen Feuchtigkeit im Keller

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

München - Ist der Keller feucht und nass, sollten Hausbesitzer dies als ernstes Warnzeichen nehmen und nicht warten, bis schließlich Schimmel entsteht. Schon bei den ersten Anzeichen ist es wichtig, dem Problem auf den Grund zu gehen. "Es ist wie beim Arztbesuch", sagt Ulrich Zink, Vorstandsvorsitzender des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung in Berlin. "Nicht immer liegt die Ursache dort, wo es wehtut." Deshalb sei, wie eben beim Mediziner, die Diagnose der erste Schritt, dann folgt die Therapie. Einfach auf Selbstheilung zu hoffen, ist keine Alternative: "Viele denken, dass man dem Feuchtigkeitsproblem mit guter Entlüftung beikommen kann. Doch damit ist die Ursache weder erkannt noch beseitigt", betont Zink.

Diagnose: "Feuchtigkeit im Keller hat grundsätzlich zwei Ursachen", erklärt Alexander Lyssoudis, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Sie kann darauf hinweisen, dass das Bauwerk irgendwo undicht ist. "Das ist meist die ungünstige, teure Variante. Denn dann muss das Bauwerk mit teilweise erheblichem Aufwand abgedichtet werden." Nicht ganz so dramatisch ist es, wenn die Feuchtigkeit durch feuchte warme Luft verursacht wird, die an den kühlen Kellerwänden kondensiert. Dann genügt es, die Luft so zu behandeln, dass sie Feuchte verliert.

"Ein Fachmann kann meist schon am Nässebild erkennen, wo die Ursache liegt", betont Lyssoudis. Kondensationsnässe setzt sich breitflächig an den Wänden ab. Gibt es aber Löcher oder poröse Stellen in der Wand oder Abdichtung, weist das Nässebild auf punktuelle Feuchtigkeit hin. Sie breitet sich um ein Zentrum herum aus.

"Ältere Häuser, die vor 1970 gebaut wurden, sind häufig feucht", weiß Altbauexperte Zink. Oft handelt es sich um Schäden durch eine fehlende oder nicht funktionierende Abdichtung an und in den aufsteigenden Wänden. Der Baustoffe zieht dann Feuchtigkeit aus dem umgebenden Erdreich. "Grundsätzlich gilt: Wenn keine horizontale und vertikale Abdichtung vorhanden ist, bleiben die Wände nicht trocken."

Aber auch ganz banale Schäden am Haus können die Ursache sein. Zum Beispiel eine defekte Regenrinne oder ein undichtes Installationsrohr. Sogar der Austausch des alten Heizkessels gegen ein modernes Modell kann schuld sein. Denn während der alte Kessel die Oberflächenfeuchtigkeit durch permanente Abstrahlung einfach wegtrocknete, geben die neuen Modelle kaum Wärme an die Umgebung ab.

Therapie: Undichte Stellen oder sogar eindringendes Grundwasser können umfangreiche Reparaturarbeiten nach sich ziehen. "Die Löcher müssen verschlossen werden", beschreibt Alexander Lyssoudis das Prozedere. "Oft werden solche Undichtigkeiten verpresst, indem entsprechende Flüssigkeiten in die Wand injiziert wird, wo sie dann aushärten." Bei größeren Schäden muss ein Bagger den Keller ausgraben, damit eine Schutzhülle darum gelegt werden kann.

Leichter in den Griff lässt sich Kondensationswasser bekommen. "Aber das birgt auch noch viele Probleme, die Hausbesitzern zu schaffen machen können", sagt Lyssoudis. Wenn die Feuchtigkeit nur einmal akut eingedrungen ist, etwa durch Starkregen oder Hochwasser, lässt sie sich mit einen Trockner gut aus dem Keller entfernen. Ist das Problem aber dauerhaft, muss die Be- und Entlüftung des Kellers überprüft und neu organisiert werden.

"Keinesfalls darf der Keller bei hohen Außentemperaturen gelüftet werden", warnt der Ingenieur. Sonst verstärkt man das Problem noch. Wer ein automatisches Lüftungssystem einsetzt, sollte darauf achten, dass es die aktuelle Temperatur und Feuchtigkeit misst und nur zu den Zeiten lüftet, in denen der Taupunkt nicht unterschritten wird. "Dann setzt sich auch keine Feuchtigkeit mehr ab." Der Taupunkt ist die Grenztemperatur, an dem die Luftfeuchtigkeit bei 100 Prozent liegt und diese Feuchtigkeit zu kondensieren beginnt - also sich etwa nach einer nebligen Nacht auf den Wiesen Tau bildet.

Ohne Behandlung: Viele Hausbesitzer verschließen die Augen vor der Kellerfeuchte. Vor allem wenn sie nicht sofort sichtbar ist. "Am besten ist es, von einem Sachverständigen für Holz- und Bautenschutz messen zu lassen, ob und wo Feuchtigkeit in einem Altbau ist", rät Zink. Wer Wasser in seinem Keller ignoriert, riskiert unangenehme Folgeschäden. "Gerade bei sommerlicher Hitze kann sehr schnell Schimmel entstehen", sagt Lyssoudis. "Dafür reichen schon drei, vier Tage." Er empfiehlt Hausbewohnern, besonders an heißen Tagen einen Blick in ihren Keller zu werfen. "Bleibt bei diesen extremen Bedingungen alles trocken, ist das ein gutes Zeichen, dass alles in Ordnung ist."

Im Sommer Keller nicht lüften

Der feuchte und stickige Keller wird im Sommer möglichst nicht gelüftet. Denn die eindringende warme Luft würde Feuchtigkeit mit ins Haus transportieren, die an den Wänden kondensiert. Falls das aber notwendig ist, etwa weil der Keller als Wohnraum oder zum Waschen, Trocknen und Bügeln von Wäsche genutzt wird, sollte das Lüften in der zweiten Nachthälfte oder am frühen Morgen erfolgen, rät die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.