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Liberalisierung des EU-Gasmarktes schwierig - Angst vor Regulierungsbehörde

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

(cs/dpa) Nach der Liberalisierung der Märkte für Telekommunikation und Strom sollen mit Beginn des nächsten Jahres auch auf dem Gasmarkt die Regeln des Wettbewerbs gelten. Mit einem Preissturz ist in dieser Branche jedoch nicht zu rechnen. Das in Deutschland verbrauchte Gas stammt zu 80 Prozent aus Russland, Norwegen und den Niederlanden.

Die langfristigen Verträge mit den Lieferanten koppeln den Gaspreis an den Ölpreis, um die deutschen Verbraucher vor Preiswillkür zu schützen. Daran würde auch eine Liberalisierung der Gasmärkte zunächst nichts ändern. Entfiele die Ölpreisbindung, befürchten die großen Gashändler drastisch steigende Verkaufspreise der Gasförderer. Allerdings glaubt der deutsche Branchenführer, die Essener Ruhrgas AG, daß neue Verträge wegen des EU-Drucks künftig kürzere Laufzeiten haben werden.

Um einer Regulierungsbehörde zuvor zu kommen, die von der Bundesregierung und großen Teilen der Wirtschaft abgelehnt wird, haben die Energiewirtschaft und die Industrie eine freiwillige Vereinbarung ausgehandelt. Sie regelt unter anderem den Pipeline- Zugang gegen Nutzungsgebühr, ohne den ein freier Gastransport für alle nicht möglich ist.

"Deutsche Tradition ist es nicht, Wirtschaftsabläufe zu regulieren", sagt der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft, Manfred Scholle. "Wenn sich Energiewirtschaft und Industrie zu einer Verbändevereinbarung einigen, hat der Staat nicht regulierend einzugreifen." Der Wettbewerb in Deutschland sei ohnehin "intensiver als in den meisten anderen EU-Staaten mit ihren teilgeöffneten Märkten". Letzten Endes müsse der Steuerzahler "überbordende Regulierungsbürokratie" bezahlen, heißt es beim Bundesverband.

Die Liberalisierung der Gasmärkte ist rein technisch schwieriger als bei Strom und Telekommunikation. So gibt es Hunderte von verschiedenen Gasqualitäten, die zum Teil unterschiedliche Preise haben, drei verschiedene Gasleitungssysteme mit unterschiedlichen Druckstufen sowie große Speicherkapazitäten, die zwischen den Unternehmen ungleich verteilt sind. Wird Gas eines Unternehmens in Süddeutschland zu einem Kunden in Norddeutschland geleitet, so durchläuft es theoretisch die Netze mehrerer Versorgungsunternehmen, die alle Kosten geltend machen.

Auf dem europäischen Markt sieht Ruhrgas weder kleine noch große Gasversorger bedroht. "Ich kann mir Megafusionen in Europa, weltweit oder in Deutschland nicht vorstellen", sagt Ruhrgaschef Friedrich Späth. Auch die kleinen Anbieter, denen regionale Netze gehören, hält Späth für lebensfähig.

Den Zugang zu ausländischen Märkten, die vornehmlich durch Staatsmonopole oder monopolähnliche Strukturen gekennzeichnet sind, sieht der Bundesverband über gegenseitige Beteiligungen gegeben. Mit Ruhrgas und Wingas hat auch Deutschland zwei starke Unternehmen, im Gegensatz zu anderen EU-Ländern verteilen aber auch noch rund 700 weitere Gesellschaften Gas.

In der EU hat Erdgas einen durchschnittlichen Anteil von 23 Prozent am Primärenergieverbrauch. Der Markt umfasst 80 Millionen Kunden.