Kartellamt gibt grünes Licht für Verkauf des E.ON-Gasnetzes
Stand: 02.07.2012
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Bonn - Das Bundeskartellamt hat dem Verkauf des E.ON-Gastransportnetzes zugestimmt. Wie die Wettbewerbsbehörde am Montag mitteilte, habe sie keine fusionskontrollrechtlichen Bedenken gegen die 3,2 Milliarden Euro teuere Übernahme der E.ON-Gasnetztochter Open Grid Europe (OGE) durch ein Konsortium um die australische Macquarie Bank.
OGE gilt mit seinen insgesamt 12.000 Kilometer langen Pipelines als die wichtigste Drehscheibe für Gas in Europa. Macquarie hatte zuvor bereits das früher zu RWE gehörende Gastransportnetz der Thyssengas erworben.
Das Kartellamt sieht aufgrund der strikten gesetzlichen Vorgaben keine Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung von OGE und Thyssengas. Allerdings werde die Behörde in einem gesonderten Verfahren prüfen, ob eine mögliche Kooperation der beiden Unternehmen eine Wettbewerbsbeschränkung darstellen würde, hieß es.