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Kampf um Marktanteile auf dem Ölmarkt: Kein Ende in Sicht

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

New York - Ohne Rücksicht auf Verluste weitet sich der Kampf um die Marktanteile im Ölgeschäft aus. Das Opec-Kartell mit Saudi-Arabien stellen Amerika auf die Probe. Sie pumpen und pumpen - ohne Limit. Doch Amerika zieht mit: US-Firmen fördern mittlerweile soviel Öl wie seit 1971 nicht mehr. Damit zieht Amerika an Saudi-Arabien und Russland als weltgrößter Energieproduzent vorbei. Die Fracking-Industrie setzt sich ertaunlich gut im Kampf um die Marktanteile durch. Doch die Folgen können teuer werden.

Dabei erklären einige Experten die USA bereits zum Sieger im Wettpumpen: "Statt die Schieferöl-Industrie zu killen, haben die Saudis sie nur stärker gemacht", meint Mark Perry vom American Enterprise Institute in Washington. Der US-Wachstumsmotor Fracking - die ökologisch umstrittene Fördermethode, bei der Schiefergas und -öl mit Chemikalien gelöst werden - sei nun effizienter denn je.

Saudi-Arabien, so Perry, habe sich beim Versuch, die Ölpreise unter die Gewinnschwellen der US-Wettbewerber zu treiben, ins eigene Fleisch geschnitten. Mark Mills vom Manhattan Institute schlägt ähnliche Töne an: "Dank des technischen Fortschritts sieht die US-Schieferölindustrie einem langen Boom entgegen." Letztlich könnten die Fracking-Firmen wie die saudische Konkurrenz bei Ölpreisen von unter 20 Dollar pro Barrel (etwa 159 Liter) profitabel werden.

Das dürfte noch ein weiter Weg sein - aber die Richtung stimmt, daran besteht kein Zweifel. Vor einem Jahr noch galt die Faustregel, dass sich die meisten Schieferöl-Förderer nur bei einem dauerhaften Preisniveau von mehr als 80 Dollar über Wasser halten können. Seitdem sind die Ölpreise von über 100 auf zuletzt etwa 55 Dollar gefallen.
Die US-Firmen stellten sich radikal neu auf - Tausende Jobs und Milliarden an Investitionen wurden gestrichen.

Die von zahlreichen Beobachtern prophezeite Pleitewelle in der teilweise stark verschuldeten und häufig über hochverzinste Anleihen finanzierten Branche blieb aus. Lediglich eine Handvoll Unternehmen meldete bislang Insolvenz an. "Zu den Überraschungen des Halbjahres zählt, wie robust sich die US-Ölförderung zeigte", sagt LBBW-Analyst Frank Klumpp. Das könnte sich aber ändern, wenn die Ölpreise nicht wieder steigen.

Denn tatsächlich tickt für etliche US-Förderer die Uhr. Noch ist es viel zu früh davon zu sprechen, dass die Branche gestärkt aus dem Härtetest hervorgeht. Absicherungsgeschäfte gegen sinkende Ölpreise laufen aus, Anleihen werden fällig, neue Schulden teurer. "Vom Aussterben bedroht", schrieb das Fachblatt "Oil & Gas Journal" vor kurzem über die US-Frackingindustrie. "Es wird Blut fließen", kommentiert der "Economist" in seiner aktuellen Ausgabe.

Steigende Ölpreise wären die Rettung, doch darauf deutet derzeit wenig hin. "In Anbetracht des vorhandenen Überhangs am Ölmarkt halten wir einen deutlichen Preisanstieg vorerst für unwahrscheinlich", heißt es im jüngsten Marktausblick der Großbank Unicredit. Mit der Aussicht auf einen finalen Atom-Deal zwischen dem Westen und dem Iran, der dessen Ölexporte steigen lassen würde, fielen die Preise zuletzt sogar auf den tiefsten Stand seit April.

"Ich sehe nichts, was den Ölmarkt in den nächsten Wochen beflügeln könnte", sagt Scott Bauer vom Handelshaus Trading Advantage. Auch wenn die Zahl der aktiven US-Bohranlagen dem Branchendienstleister Baker Hughes zufolge in der letzten Woche erstmals seit Dezember wieder stieg - zum Feiern ist es zu früh. "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", warnt Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg.