Kalter Winter treibt Heizkosten in die Höhe
Stand: 11.03.2013
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Eschborn - Das kalte Wetter und die gestiegenen Energiepreise haben die Heizkosten im vergangenen Jahr getrieben. Wie der Energiedienstleister Techem mitteilte, verbrauchten die Haushalte im bundesweiten Durchschnitt prognostiziert rund 7,5 Prozent mehr Energie für ihre Raumheizung als in 2011.
Gleichzeitig sei Heizöl um 8,4 Prozent und Gas um 5,6 Prozent teurer geworden. Damit ergebe sich ein durchschnittlicher Kostenanstieg von 13,5 Prozent bei Gasheizungen und von 16,6 Prozent bei Ölheizungen.
Raumheizung und Warmwasser machen nach Kraftstoffen den größten Anteil der Energiekosten bei privaten Haushalten aus und belasten einen Durchschnittshaushalt finanziell doppelt so stark wie die Stromrechnung. Wie stark die Heizkosten für jeden Haushalt tatsächlich steigen, ist individuell sehr unterschiedlich und hängt nicht nur vom Brennstoff und der geografischen Lage ab, sondern auch von der Größe und Isolierung der Wohnung, der Personenzahl im Haushalt und der Qualität der Heizungsanlage. Nach den letzten vorliegenden Daten von 2011 muss ein Haushalt im statistischen Durchschnitt 223 Euro je Monat für Energie ausgeben, davon 101 Euro für Kraftstoffe, 72 Euro für Heizung und Warmwasser, 19 Euro für Prozesswärme (Kochen) und 32 Euro für Licht und sonstiges.
Techem hat ermittelt, dass die Verbrauchsveränderungen regional sehr unterschiedlich ausfallen. So seien im Süden die Kostensteigerungen weniger gestiegen als in der Mitte Deutschlands. Unter dem Strich kommt der Energiedienstleister auf regionale Kostensteigerungen zwischen neun und 22 Prozent.