Heizungsrohre dämmen spart bares Geld
Stand: 06.10.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Fünf bis zehn Prozent Heizenergie können Haushalte pro Jahr verschwenden, wenn ihre Heizungs- und Warmwasserrohre nicht oder unzureichend gedämmt sind. Darauf macht der Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZ aufmerksam.
Durch die Rohre entweicht die Wärme noch auf dem Weg zum Wasserhahn oder Heizkörper. Ein Hinweis darauf ist neben der Abrechnung ein warmer Keller. Heimwerker können freiliegende Rohre selbst dämmen: Die Ummantelung gibt es für durchschnittlich rund ein bis vier Euro im Handel. Die Dicke des Dämmmaterials sollte in etwa dem Durchmesser des Rohres entsprechen.
Die Rohrdämmung sieht die Energieeinsparverordnung vor. Eine Pflicht bestehe für Neubauten sowie in Bestandsbauten, so der VdZ auf seiner Verbraucherplattform. Von der Nachrüstpflicht befreit sind Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die das Gebäude mindestens seit dem 1. Februar 2002 selbst bewohnen. Wechselt der Eigentümer, müssen die neuen Besitzer die Rohre innerhalb von zwei Jahren dämmen.