Heizölkauf: Worauf Hausbesitzer vor dem Winter achten sollten
Stand: 15.08.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP
Berlin - Zurzeit ist Heizöl deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Unklar ist dabei, in welche Richtung sich der Preis vor dem Hintergrund der Börsenturbulenzen in den kommenden Wochen bewegen wird. Für Verbraucher mit einer Ölheizung lohnt es sich allerdings meist, vor dem Winter Heizöl einzukaufen - also bevor die größere Nachfrage den Preis in die Höhe treibt. Dabei sollten folgende Dinge beachtet werden.
Preisvergleich
Wie bei anderen Energieträgern gibt es auch beim Heizöl bei verschiedenen Anbietern unterschiedliche Preise. Ein gründlicher Vergleich hilft, viel Geld zu sparen. Am leichtesten geht das inzwischen im Internet, wo verschiedene Seiten bereits tagesaktuelle Vergleiche bieten.
Sammelbestellungen
Je mehr Heizöl ein Kunde kauft, desto besser wird der Preis. Einzelnen Hausbesitzern sind dabei natürlich Grenzen gesetzt, sparen können sie aber durch Sammelbestellungen mit Nachbarn. Nachteil: Wer für alle bestellt, haftet womöglich mit seinem Geld, wenn die anderen nicht zahlen. Eine Alternative bietet www.heizoelpool.de. Dort geben Interessenten ihre Postleitzahl und die gewünschte Ölmenge ein. Wenn genug Bestellungen aus einer Region vorliegen, wird ein Sammelauftrag ausgelöst. Die Ersparnis liegt der Website zufolge bei drei bis fünf Prozent, die Teilnahme ist kostenlos.
Zählwerk auf Null
Kunden sollten sich überzeugen, dass bei der Lieferung beim Einschalten der Pumpen auf dem Zählwerk nur Nullen stehen - damit ist sicher, dass die später abgerechnete Menge auch tatsächlich im eigenen Tank gelandet ist.
Schaumfrei Tanken
Während der Zähler läuft, muss im Sichtglas immer Heizöl zu sehen sein. Kommt Schaum oder verschwindet das Heizöl völlig aus dem Schauglas, muss die Messung automatisch unterbrochen werden. Läuft der Zähler weiter, wird in dieser Zeit Luft statt Flüssigkeit gemessen.
Lieferscheine
Sie sollten im Beisein des Kunden ausgestellt werden. Damit nicht mehr abgerechnet wird als geliefert, ist es ratsam, nach dem Tanken die Zählerstände zu notieren. Stimmt etwas nicht, sollte der Verbraucher sofort reklamieren und den Lieferschein keinesfalls unterschreiben. Am besten notiert sich der Kunde das Nummernschild des Tankwagens.
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