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Heizöl und Benzin 2012 so teuer wie nie - Nächstes Jahr stabiler?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg - Autofahrer und Heizölkunden haben ein teures Jahr hinter sich. Nie haben Benzin, Diesel und Heizöl so viel gekostet wie 2012. Im nächsten Jahr könnten sich die Preise zumindest stabilisieren - wenn keine größeren Störungen des Marktes eintreten.

2012 war an den Tankstellen und bei den Heizölhändlern das teuerste Jahr aller Zeiten. Zweimal, im April und im August, erreichten die Benzinpreise Rekordwerte jenseits von 1,70 Euro je Liter. Im Durchschnitt des Jahres lag der Preis für einen Liter Superbenzin E10 über 1,61 Euro - rund acht Cent mehr als im Vorjahr. Diesel war mit durchschnittlich 1,49 Euro sieben Cent je Liter teurer. Das hat der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Berlin ausgerechnet. Und der Heizölpreis lag fast das ganze Jahr über seinem Vorjahresniveau. Der Durchschnitt des Jahres wird nach Berechnungen des Energie-Informationsdienste EID auf jeden Fall über 90 Euro für 100 Liter betragen, nach 85 Euro im Vorjahr.

Ölmarkt ist starken Schwankungen unterworfen

In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Preise für Ölprodukte kräftig gefallen. Sie liegen aktuell mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau wie zu Jahresbeginn, zum Teil sogar leicht darunter. Das macht Hoffnung für das nächste Jahr: Die Preise könnten sich zumindest stabilisieren und nicht noch weiter steigen. Doch das ist ungewiss. Der Ölmarkt ist heftigen unvorhersehbaren Schwankungen unterworfen. Ein Streik in Nigeria, ein Brand in einer Raffinerie, eine Regierungskrise in Nahost, eine Schwäche in China - alle möglichen Faktoren können sich auf den Preis auswirken.

Verantwortlich für das Preishoch 2012 waren vor allem zwei Faktoren: Ein schwacher Euro und höhere Gewinne der Ölfirmen. Das Rohöl der Nordsee-Sorte Brent, das für den europäischen Markt die Richtung angibt, kostete durchschnittlich 112 Dollar je Barrel (159 Liter) - das ist kaum mehr als im Jahr zuvor. Anders sieht die Rechnung in Euro aus: Mehr als 87 Euro je Barrel waren zu bezahlen, ein Anstieg von sieben Euro oder acht Prozent. "Bei schwachem Euro fällt die Ölrechnung höher aus und am Ende der Kette wird der Liter Benzin teurer", sagt MWV-Hauptgeschäftsführer Klaus Picard.

Unternehmen konnten Margen ausweiten

Die Ölunternehmen haben aber auch selbst kräftiger zugelangt als in den Vorjahren. "Die deutsche Mineralölindustrie hat 2012 nach einer langen Durststrecke ihr bestes Ergebnis seit 2008 erzielt", sagt Rainer Wiek vom EID. Sowohl an den Tankstellen wie auch in den Raffinerien konnten die Mineralölkonzerne ihre Margen ausweiten. Vor allem Dieselkraftstoff ist gefragt, Benzin dagegen weniger. Bis September ging der Benzinabsatz in Deutschland um fünf Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zurück. Diesel verzeichnete dagegen ein Absatzplus von 1,2 Prozent und macht inzwischen fast zwei Drittel des Kraftstoffabsatzes aus. Damit lässt sich Geld verdienen.

Vor Steuern verdiente die deutsche Mineralölwirtschaft mit der Verarbeitung und dem Vertrieb von Öl und Ölprodukten nach EID-Schätzung 10 bis 15 Euro je Tonne, das sind 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro. Das hört sich viel an, ist aber für die gesamte Branche nicht so richtig üppig. Die Gewinne aus der Förderung von Öl und Gas liegen um ein Mehrfaches höher, ebenso wie die Gewinne deutscher Chemiekonzerne. Im nächsten Jahr soll die Preismeldestelle beim Bundeskartellamt mehr Transparenz auf dem Benzinmarkt schaffen und damit die Preise wie auch die Margen im Zaum halten. Wann sie kommt, ist noch unklar - vielleicht im Sommer oder im Herbst.

Prognosen ungewiss

Die Einschätzungen über die mittelfristige Tendenz am Ölmarkt gehen weit auseinander. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) erwartet sinkende Ölpreise, weil in den USA neue Vorkommen erschlossen werden und der Ölmarkt weltweit gut versorgt ist. Tatsächlich sind die US-Importe gesunken und der Preis für nordamerikanisches Öl ist deutlich niedriger als in Europa. Der Hamburger Ölexperte Steffen Bukold ist dennoch skeptisch. Er findet die IEA-Prognosen zu optimistisch. "Das Jahr hat gezeigt, dass auch in entspannten Marktphasen der Ölpreis in Europa kaum mehr unter 100 Dollar fällt", meint er. "Beim aktuellen Preis von 109 Dollar kann es eigentlich nur aufwärts gehen." Wenn er recht behält, könnte den Autofahrern ein neues Rekordjahr bevorstehen.