Heizkosten sparen nach hydraulischem Abgleich
Stand: 21.05.2014
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Hamburg - Wenn es den Winter über in der Heizung gegluckert hat, sollten Verbraucher vor der nächste Heizperiode einen hydraulischen Abgleich einplanen. Denn die Geräusche können ein Hinweis darauf sein, dass die Heizung falsch eingestellt ist, erläutert Jörg Franke, Sachverständiger am Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) in Hamburg. Dann heizt die Anlage nicht alle Räume gleichmäßig gut auf, was die Heizkosten in die Höhe treiben kann.
Ein weiterer Hinweis sind unterschiedlich warme Heizkörper, etwa wenn die näher am Kessel gelegenen Heizkörper zu heiß werden und weiter entferntere nur lauwarm oder kalt bleiben. Dieses Problem könne nach einer Sanierung auftreten, wenn die Dämmung verbessert wurde oder neue Fenster den Wärmebedarf des Hauses verändern.
Bei einem Neubau ist der Abgleich vorgeschrieben
Ein Fachhandwerker berechnet die optimalen Einstellung und passt die Anlage an. Dafür müssen Verbraucher mit rund 400 bis 1000 Euro bei einem Einfamilienhaus rechnen. Bei einem Neubau schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) den Abgleich sogar vor. Das sei auch oft Bedingung für staatliche Fördermittel für die Modernisierung einer bestehenden Heizungsanlage.