Heizkosten sparen: kleine Maßnahme mit großer Wirkung
Stand: 25.10.2012
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Berlin - Schon kleine Maßnahmen haben eine große Wirkung: Die Heizung ein bisschen weniger als gewohnt aufzudrehen, bringt durchaus etwas. Schon mit einem Grad weniger kann ein Haushalt im Schnitt sechs Prozent der Heizkosten sparen. Das ist nicht nur gut fürs Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt. Darauf weist die Verbraucher Initiative in Berlin hin.
Im Wohn- und Esszimmer reicht nach Ansicht der Experten eine Raumtemperatur von 20 Grad. Im Kinder- und Arbeitszimmer sollten es maximal 22 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad sein. In der Küche heizten Elektrogeräte wie Herd und Spülmaschine gut ein, so dass hier oft nicht viel zusätzlich geheizt werden müsse.
Allerdings sollte im Haus mindestens eine Grundtemperatur von 16 Grad herrschen, rät die Deutsche Energie-Agentur (dena) in Berlin. Sonst könne sich Tauwasser und später dadurch Schimmel bilden. Möbel wie das Sofa oder Vorhänge sollten nicht die Heizkörper bedecken oder verstellen. Heruntergelassene Jalousien können die Räume zusätzlich dämmen und nachts dafür sorgen, dass die Kälte draußenbleibt, erläutert die Verbraucher Initiative. Undichte Fenster und zugige Türen sollten gedämmt werden.
Statt voll einzuheizen und das Fenster lange zu kippen, sollten die Bewohner mehrmals am Tag für ein paar Minuten das Fenster ganz öffnen. Senken lassen sich die Kosten zudem, wenn Verbraucher die Heizung herunterdrehen, wenn sie die Wohnung verlassen. Die dena empfiehlt, mit elektronischen Reglern auch nachts die Heiztemperatur abzusenken.
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