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Gazprom nimmt nach Gas und Öl auch die Stromwirtschaft ins Visier

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Moskau (dpa) - Der vom Kreml kontrollierte Gasmonopolist Gazprom will zusätzlich zum Ölgeschäft auch die Stromproduktion in Russland sowie in Deutschland und anderen EU-Staaten ins Visier nehmen. "Die Stromwirtschaft gehört ebenso zum Kerngeschäft des Konzerns wie Gas und Öl", sage der Aufsichtsratsvorsitzende und Vize-Regierungschef Dmitri Medwedew am Freitag auf der Hauptversammlung in Moskau. Zuvor hatte der weltgrößte Gasproduzent das beste Jahresergebnis seiner Geschichte verkündet.

Der Vorstandsvorsitzende der Essener E.ON Ruhrgas AG, Burckhard Bergmann, wurde erneut als einziger Ausländer in den Aufsichtsrat des Gasmonopolisten gewählt. E.ON Ruhrgas hält knapp 6,5 Prozent der Anteile an Gazprom.

Die Gazprom-Führung kündigte Investitionen im Stromsektor Deutschlands, Frankreichs, Belgiens und der Niederlande an. "Gazprom betrachtet die Stromerzeugung als ein sehr profitträchtiges Geschäftsfeld", fuhr Medwedew fort. Unter anderem plant Gazprom nach früheren Angaben im brandenburgischen Eisenhüttenstadt den Bau eines Gaskraftwerks zur Stromerzeugung für 400 Millionen Euro.

Medwedew bekräftigte die Bereitschaft seines Unternehmens zu großen Übernahmen im europäischen Gasgeschäft. Bislang stieß das Interesse Gazproms im Westen aber zumeist auf Ablehnung. Das nach Marktkapitalisierung teuerste Unternehmen Europas verfolgt einen internationalen Expansionskurs und will sich in die lukrativen EU-Verbrauchermärkte einkaufen.

Nach internationaler Rechnungslegung stieg der Nettogewinn von Gazprom 2006 auf 636,46 Milliarden Rubel (18,3 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Im Jahr zuvor waren es noch 315,93 Milliarden Rubel gewesen. Der Umsatz stieg auch wegen der höheren Energiepreise um 55 Prozent. Allerdings stagnierte die Produktion.

Der erkrankte Gazprom-Vorstandsvorsitzende Alexej Miller bekundete in einem Zeitungsinterview das Interesse seines Konzerns an der von der EU geplanten Gaspipeline "Nabucco" vom Kaspischen Meer nach Südeuropa. Wenn sich der Bau als ökonomisch sinnvoll erweise, sei ein Mitwirken Russlands in der Zukunft durchaus vorstellbar, sagte Miller der Moskauer Zeitung "Kommersant" (Freitag). Miller fehlte wegen einer Nierenerkrankung bei der Hauptversammlung.

Die Europäische Union will mit Hilfe der "Nabucco"-Leitung ab 2011 jährlich 8 bis 13 Milliarden Kubikmeter Erdgas zu den EU-Märkten transportieren. Nach ursprünglichen Plänen soll die Pipeline die Abhängigkeit von Russland senken. EU-Energiekommissar Andris Piebalgs hat aber auch Gazprom zur Teilnahme an "Nabucco" eingeladen. Experten vermuten, dass sich die Röhre mit den freien Kapazitäten der übrigen Anrainerstaaten am Kaspischen Meer allein nicht füllen lässt.