Gasag erhöht Gaspreise um bis zu elf Prozent
Stand: 15.09.2005
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Berlin (dpa) - Der grösste kommunale Gasversorger in Deutschland, die Berliner Gasag, erhöht zum 1. Oktober die Preise. Ein Durchschnitts-Haushalt mit einem Verbrauch von 20 000 Kilowattstunden pro Jahr muss künftig 10,9 Prozent mehr bezahlen. Begründet wurde die zweite Preiserhöhung innerhalb von zehn Monaten mit dem Anstieg des Ölpreises, an den der Gaspreis gekoppelt ist. Wegen der ungewissen Entwicklung des Ölmarktes schloss Vorstand Andreas Prohl am Donnerstag in Berlin auch eine weitere Preisrunde Anfang 2006 nicht aus.
Stadt | Gasanbieter | Gastarif | Kosten (Euro) |
Berlin | GASAG | GASAG-Aktiv1 | 1002,24 |
Berlin | GASAG | GASAG-Aktiv1 | 1118,24 (ab 1.10.) |
Berlin | GASAG | GASAG-Vario 22 | 1062,56 |
Berlin | GASAG | GASAG-Vario 22 | 1178,56 (ab 1.10.) |
Hamburg | E.ON Hanse | VarioGasRegion1 | 1120,40 |
Köln | RheinEnergie | fairRegio erdgas | 1066,92 |
München | Sw München | Vollversorgung I | 1189,36 |
1 Bei dem "GASAG-Aktiv" handelt es sich um einen Sondertarif für Haushalte mit Erdgas-Heizung. Voraussetzung ist eine Einzugsermächtigung. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 18 Der Tarist ab einer Jahresverbrauchsmenge von mindestens 8.000 kWh interessant. Monate. 2 Die "GASAG-Vario"-Tarife gelten ab einem Verbrauch von mindestens 3.001 kWh pro Jahr. Kunden, die einen geringeren Verbrauch haben, müssen den deutlich teureren "Gesetzlicher Tarif" nehmen. Dieser würde umgerechnet auf einen Verbrauch von 20.000 kWh 1401,28 bzw ab 1. Oktober 1517,28 Euro kosten. |