G7 bieten Ukraine Finanzhilfe an - Begleichung von Gasrechnung
Stand: 03.03.2014
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Berlin - Die sieben führenden westlichen Industrieländer (G7) haben der Ukraine "starken finanziellen Rückhalt" angeboten. Nach Angaben der Bundesregierung hat der Westen dem Land auch Hilfe bei der Begleichung von Schulden beim russischen Energiekonzern Gazprom noch für diesen Monat in Aussicht gestellt.
Zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sollten die unmittelbaren wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigt werden, erklärten die G7-Finanzminister am Montag. "Wir verfolgen aufmerksam die Situation in der Ukraine", heißt es in der vom Bundesfinanzministerium in Berlin veröffentlichen Erklärung.
Die G7-Länder seien sich einig, dass der IWF die am besten geeignete Einrichtung sei zur Hilfe durch politische Beratung und Finanzierung, die an notwendige Reformen gebunden sei. IWF-Hilfen seien wichtig für zusätzliche Unterstützung von der Weltbank, anderen internationalen Finanzinstitutionen der EU sowie bilateralen Hilfen. Zur G7 gehören die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Italien.
Nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert wird es noch im März darum gehen, eine Rechnung der Ukraine gegenüber dem russischen staatlichen Energiekonzern Gazprom zu begleichen. Dabei seien Hilfen durch den IWF und die EU möglich. Erste Gespräche dazu fänden noch in dieser Woche statt, sagte Seibert in Berlin. Die Ukraine ist auf russisches Erdgas angewiesen, ist gegenüber Gazprom aber hoch verschuldet.