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E.ON und Gazprom: Verbraucher profitieren nicht von Einigung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Düsseldorf - Der Energiekonzern E.ON hat nach jahrelangen Verhandlungen einen Preisnachlass bei Gazprom erzielt. Der russische Konzern beliefert E.ON nun auch rückwirkend mit billigerem Gas. Doch die Verbraucher werden davon wohl kaum profitieren - ein Fakten-Check.

Profitieren auch die Verbraucher von der Abmachung?

Die Gaskunden in Deutschland werden nach Einschätzung von Verbraucherschützern von den Abmachungen zwischen E.ON und Gazprom über Preisnachlässe bei langfristigen Lieferverträgen zunächst nicht profitieren. Der Ferngaslieferant Eon Ruhrgas müsste die Vorteile aus der Vereinbarung sofort an seine Kunden weitergeben, also unter anderem an Stadtwerke und Regionalversorger, die im Endkundengeschäft tätig sind. Dazu wird die E.ON-Tochter aber kaum bereit sein, da jetzt die Chancen gut stehen, wieder schwarze Zahlen zu erwirtschaften.

Auf dem Gasmarkt zeigen die Preise zudem seit einigen Monaten wieder einheitlich nach oben. Zuvor war unter anderem durch einen starken Zufluss von Flüssiggas und Schiefergas aus den USA ein hoher Preisdruck entstanden. Vor allem in der Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise und den erlahmenden Wirtschaftsaktivitäten entstand ein Überangebot von Gas. Verbraucherschützer weisen aber darauf hin, dass in der Branche durch den günstigeren Einkauf von E.ON der Wettbewerb angeheizt werden könnte und der Druck auf die Preise wieder steigt.

Warum waren für Eon die Preisverhandlungen zu wichtig?

Der deutsche Strom- und Gasriese war durch den Preisverfall auf den Gasmärkten in erhebliche Schwierigkeiten geraten. Bei seinen langfristigen Bezugsverträgen waren feste, an die Entwicklung der Ölpreise orientierte Preise vereinbart worden. Die waren nun nicht mehr wettbewerbsfähig. Mit jedem Kubikmeter verkauften Gas' verlor E.ON Geld. Da sich das Unternehmen den überwiegenden Teil seines Gasbezugs über langfristige Verträge gesichert hat, waren die Preisanpassungen im Ferngasgeschäft so wichtig.

Im vergangenen Jahr hatte die Sparte 700 Millionen Euro durch die ungünstigen Verträge verloren. Die jetzt erzielten Preisnachlässe sollen das Halbjahresergebnis des Konzerns wieder um 1 Milliarde Euro verbessern. E.ON kann somit wieder in dem Geschäft Geld verdienen.

Welche Unternehmen haben sich bisher mit Gazprom geeinigt?

Vielen europäischen Versorgern machen die starren Gaslieferverträge mit den Russen zu schaffen. Beim E.ON-Wettbewerber RWE gibt es bis dato noch keine Lösung. Zwar geht das Unternehmen davon aus, die Verhandlungen spätestens im kommenden Jahr abzuschließen. Bisher liegen aber "die Vorstellungen noch nicht beieinander", wie RWE-Vorstandsmitglied Rolf Martin Schmitz in der vergangenen Woche sagte.

RWE schrieb in der Geschäftssparte 2011 einen Verlust von 800 Millionen Euro und befürchtete zuletzt, in diesem Jahr könnte das Ergebnis noch schlechter ausfallen. Demgegenüber hatte sich Gazprom-Vizevorstandschef Alexander Medwedew jedoch vor einigen Tagen zuvor optimistisch gezeigt, auch mit RWE kurzfristig zu einer Lösung zu kommen.

Wie reagierte die Börse auf den E.ON/Gazprom-Deal?

Aktien von E.ON sprangen am Dienstag nach der Mitteilung über die Einigung und der damit einhergehenden Ergebnisprognoseerhöhung zeitweise an die Dax-Spitze und legten um mehr als drei Prozent zu. Später schmolzen die Gewinne. Nach Einschätzung von Analysten liegen die neuen Ziele des Unternehmens deutlich über den aktuellen Analystenschätzungen. Mit der Einigung hatten die Marktteilnehmer nach optimistischen Äußerungen von Gazprom überwiegend gerechnet.