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E.ON Hanse gibt Einblick in Kalkulation - erneute Gaspreiserhöhung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Quickborn (dpa) - Der norddeutsche Energieversorger E.ON Hanse hat am Montag nach heftiger Kritik an seinen Gaspreisen als erster deutscher Anbieter die Kalkulation aufgedeckt. Verbraucherschützer, die mit Kunden vor Gericht gezogen sind, äußerten sich zurückhaltend zu den vorgelegten Daten. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen in Quickborn (Schleswig-Holstein) seinen rund 550 000 Kunden für Januar 2006 eine weitere Tariferhöhung um etwa zehn Prozent wegen steigender Beschaffungskosten an. Die übrigen E.ON-Regionalversorger wollen nach Angaben des Düsseldorfer Konzerns bis spätestens Ende Januar 2006 ihre Preiskalkulationen bei Strom und Gas offen legen. In Mecklenburg-Vorpommern versorgt E.ON Hanse 60 000 Haushalte und 1000 größere Gewerbe- und Industriekunden mit Gas.

E.ON Hanse habe bisher noch nicht einmal die gestiegenen Beschaffungskosten an seine Kunden im Großraum Hamburg weitergereicht, versicherte der Vorstandsvorsitzende Hans-Jakob Tiessen. Die Bezugskosten seien seit Anfang 2004 um 70 Prozent geklettert, nur rund 40 Prozent davon konnten an die Kunden weitergegeben werden. Einen detaillierten Schriftsatz hat das Unternehmen beim Hamburger Landgericht eingereicht, bei dem eine Sammelklage von 54 Kunden gegen die letzten drei Preiserhöhungen von insgesamt 25 Prozent anhängig ist.

Die Hamburger Verbraucherzentrale will vor einer Kommentierung zunächst den Schriftsatz von E.ON Hanse an das Gericht abwarten, sagte Geschäftsführer Günter Hörmann. So müssten die Lieferverträge und die Netzentgelte sorgfältig überprüft werden. Der Saarbrücker Gaspreisexperte Uwe Leprich sprach von einem dürren Zahlengerüst. "Es gibt mehr offene Fragen als Antworten", sagte der Diplom-Volkswirt von der Hochschule für Wirtschaft und Technik im dpa-Gespräch.

Der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) in Berlin erklärte, "die Gasversorger wollen zukünftig ihren Kunden die Grundlagen der Gaspreisbildung sowie der Angemessenheit der Gaspreise verdeutlichen". Der größte kommunale Gasversorger in Deutschland, die Berliner Gasag, will seine Kalkulation im Januar offen legen. Unternehmenssprecher Klaus Haschker sagte, "auf diese Weise kann es gelingen, verloren gegangenes Vertrauen bei unseren Kunden zurück zu gewinnen."

Der von E.ON Hanse dargestellte Gaspreis (Tarif Klassik II) enthält neben den Bezugskosten, die Mehrwertsteuer, die Vertriebs- und Netzkosten. Der Gewinnanteil liegt demnach 2005 bei 1,00 Prozent nach 1,8 Prozent im Vorjahr. Im Vergleich zu 2004 hat sich der Anteil der Bezugskosten um 5,1 Prozentpunkte erhöht und sich damit am stärksten verändert. Gaspreisexperte Leprich nannte die angegebene Gewinnmarge von einem Prozent an dem Endverbraucherpreis "grob irreführend". Der Hauptgewinn stecke in den Netzkosten. "Was unten als Marge steht, ist fast vernachlässigbar und ein Bruchteil des realen Gewinns." Insgesamt sei nicht klar, ob die Daten einen Durchschnittswert für das gesamte Jahr darstellten oder zu einem Stichtag erhoben wurden. Das gelte insbesondere für die üblicherweise schwankenden Beschaffungskosten, die er als überhöht einschätzt.

Auch wennE.ON Hanse zum 1. Januar 2006 den Preis um rund zehn Prozent erhöhe, liege es mit seinen Preisen im Städtevergleich im unteren Viertel mit Berlin, Düsseldorf und Bochum, sagte Tiessen. Am teuersten ist demnach der Verbrauch von jährlich 25 000 Kilowattstunden in Chemnitz, Duisburg und Essen. Im europäischen Vergleich rangieren die Gaspreise in Deutschland für Haushaltskunden (mit Steuern) nach Angaben des Energie Informationsdienstes (EID) auf mittlerem Niveau.

Die E.ON-Vertriebsmarge für Haushaltskunden hat sich zwischen 2004 und 2005 von 0,08 auf 0,05 Cent je Kilowattstunde reduziert. Die Beschaffungskosten erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 2,27 auf 2,88 Cent je Kilowattstunde. "Diese Zahlen belegen zum einen den deutlichen Anstieg der Bezugskosten, sie zeigen aber auch, dass wir unsere Vertriebsmarge im Vergleich zum Vorjahr quasi halbiert haben", sagte Tiessen.

Die vorgelegten Zahlen sind nach Ansicht des Bundes der Energieverbraucher nicht detailliert genug. "Die Befürchtung, dass die Preise überhöht sind, werden in keinster Weise ausgeräumt", sagte der Vorsitzende des Bundes, Aribert Peters. "Die Zahlen sind nicht so differenziert, wie wir sie für eine Beurteilung bräuchten".