Energieagentur: hohe Heizkosten durch kalten Winter
Stand: 01.03.2011
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Düsseldorf - Die Heizkostenabrechnung für das Jahr 2010 wird wohl höher ausfallen, als in den vergangenen Jahren. Die nordrhein-westfälische EnergieAgentur erwartet im Vergleich zum Winter 2009/2010 durchschnittlich 20 Prozent höhere Heizenergiekosten.
In den letzten zehn Jahren habe es keine so kalten Winter mehr wie im letzten Jahr gegeben, erklärte die Energieagentur unter Berufung auf Berechnungen des Instituts Wohnen und Umwelt in Darmstadt. Dementsprechend hoch sei der Energieverbrauch für die Heizung gewesen und genau so würden auch die Kosten ausfallen.
Wer seine Energiekosten dauerhaft reduzieren wolle, könne das nur über eine wesentliche Reduzierung des Energieverbrauchs erreichen, so die Agentur. Der Energieverbrauch älterer Gebäude lasse sich durch eine energetische Modernisierung um bis zu 70 Prozent reduzieren. Je effizienter saniert werde, umso günstiger seien die Bedingungen für den Erhalt von Fördermitteln.
Die Energieagentur weist darauf hin, dass die bundeseigenen Förderbank KfW ab sofort neben vollständigen Sanierungen zu Effizienzhäusern auch wieder einzelne Maßnahmen fördert, um den energetischen Standard des Gebäudes zu verbessern.