EDF: Beteiligung an Gaspipeline-Projekt South Stream
Stand: 18.06.2010
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St. Petersburg - South Stream, die von Russland und Italien geplante Gas-Pipeline, hat einen wichtigen Partner dazugewonnen. Der französische Stromkonzern Electricite de France (EdF) beabsichtigt, sich an dem Konsortium zu beteiligen. Dieses wird von der russischen Gazprom und dem italienischen Energiekonzern Eni geführt. Eine Absichtserklärung hierzu unterzeichneten laut Eni die beteiligten Firmen am Freitag in St. Petersburg.
Die Leitung soll durch das Schwarze Meer führen. Sie gilt als Konkurrent zur von der EU favorisierten Nabucco-Pipeline, durch die Erdgas aus Zentralasien und Aserbaidschan unter Umgehung Russlands nach Europa gepumpt werden soll. An Nabucco ist unter anderem der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt.