Durchschnittserlös für Gas 2010 über 10 Prozent gesunken
Lundquist Neubauer
Stand: 22.11.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Wiesbaden - Der vorläufige Durchschnittserlös für Gas ist gesunken. Lag der Grenzpreis im Jahr 2009 bei 4,18 Cent je Kilowattstunde, betrug er im Jahr 2010 noch 3,74 Cent. Das entspricht einer Senkung von 10,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös je Kilowattstunde aus den Lieferungen von Gas an alle Letztverbraucher und wird ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.
Bei der Abgabe an die privaten Haushalte erlösten die Versorgungsunternehmen 2010 im Durchschnitt 4,92 Cent je Kilowattstunde, 12,9 Prozent weniger als 2009. Der Durchschnittserlös aus der Gasabgabe an die Industrie belief sich 2010 auf 2,93 Cent je Kilowattstunde. Das ist ein Minus von 7,0 Prozent gegenüber 2009.
Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu nutzen.
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Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostet für private Verbraucher durchschnittlich knapp 10 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Gasversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
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