Bericht: RWE will raus aus dem Nabucco-Projekt
Lundquist Neubauer
Stand: 03.12.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Essen - Der Energieversorger RWE denkt einem Medienbericht zufolge über den Ausstieg aus dem Gaspipeline-Konsortium Nabucco nach. Als potentieller Käufer der RWE-Anteile in Höhe von 16,61 Prozent gelte das österreichische Öl- und Gas-Unternehmen OMV, das bereits an dem Projekt beteiligt ist, schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus". RWE wollte sich zu den Gerüchten nicht äußern.
Die Europäische Union hatte sich in den vergangenen Jahren für Nabucco stark gemacht. Die Pipeline soll Westeuropa vom russischen Erdgas unabhängig machen. Ursprünglich war eine Leitung über fast 4000 Kilometer vom kaspischen Meer bis nach Österreich geplant. Im Sommer hatten die Nabucco-Partner bekanntgegeben, dass die Strecke drastisch auf 1300 Kilometer verkürzt wird.
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Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostet für private Verbraucher durchschnittlich knapp 10 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Gasversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
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Erdgas für private Verbraucher wird meistens in einem Gastarif abgerechnet, der aus einem festen Grundpreis pro Monat und aus einem Preis pro verbrauchte Kilowattstunde (kWh) besteht. Zusammengerechnet kostet eine Kilowattstunde (kWh) Gas ungefähr 8 bis 12 Cent. Es gibt jedoch große Unterschiede je nach Region und Gasversorger. Daher sollten private Verbraucher regelmäßig die Gaspreise vergleichen und einen möglichst günstigen Gastarif mit empfehlenswerten Bedingungen wählen.