BASF-Töchter Wingas und Wintershall im Aufwind
Stand: 08.12.2008
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Hamburg/Kassel - Das BASF- und Gazprom-Gemeinschaftsunternehmen Wingas kündigt einen schärferen Wettbewerb an und rechnet 2009 weiter mit einem steigenden Absatz. Wingas-Chef Rainer Seele bekräftigte in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD/Montagausgabe) trotz der Krise das Ziel eines Absatzes von 30 Milliarden Kubikmetern Erdgas im laufenden Jahr. Dies wäre ein Plus von 20 Prozent. "Wir erwarten die Absatzsteigerung sowohl im Inlands- als auch Auslandsgeschäft - ich bin außerordentlich zuversichtlich", sagte er. Dem Bericht zufolge dürfte der Marktanteil von Wingas hierzulande im laufenden Jahr um rund drei Prozentpunkte auf etwas 18 Prozent zulegen, während derjenige des Marktführers E.ON Ruhrgas auf zirka 45 Prozent zurückgehen wird.
Die BASF-Tochter Wintershall ist bei der Übernahme des norwegischen Öl- und Gasunternehmens Revus Energy am Ziel. Nach Ablauf der Angebotsfrist an die Revus-Aktionäre halte Wintershall 95,12 Prozent an dem norwegischen Unternehmen, teilte die Öl- und Gastochter der BASF am Montag in Kassel mit. Damit sei die Übernahmebedingung erfüllt, mehr als 90 Prozent der Revus-Aktien zu halten. Die Angebotsfrist für die Revus-Aktionäre für die Übernahme des norwegischen Unternehmens durch Wintershall endete am Freitag.