Auch bei Dauerfrost die Wohnung lüften
Stand: 31.01.2012
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Berlin - Bei den derzeitigen Temperaturen verlassen die meisten nur ungern ihre warmen vier Wände. Die kalte Luft verführt viele dazu, Fenster und Türen nur im Notfall zu öffnen. Doch auch bei Dauerfrost müssen Haus und Wohnung mindestens einmal täglich durchgelüftet werden.
Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät, die Fenster für wenigstens fünf Minuten weit aufzureißen, um Schimmel vorzubeugen. Die meisten Bewohner jedoch kippten die Fenster bei kalten Temperaturen lediglich. Dann wird es in der Wohnung kalt, aber es findet kein Austausch zwischen warmer und kalter Luft statt.
Die Brancheninitiative Wärme+ rät dazu, möglichst zwei gegenüberliegende Fenster weit zu öffnen, um die komplette Raumluft auszutauschen. Während des Lüftens bleibt die Heizung am besten aus, um nicht unnötig Wärme zu verlieren. Die Räume sollten generell nicht auf unter 20 Grad abkühlen, da kalte Luft die Feuchtigkeit nicht so gut binde. Das fördere Schimmel.
Ein Grund für Tauwasser auf der Fensterbank könne ein schlecht isoliertes Fenster sein, erläutert der VPB. Feuchtigkeit sammele sich immer dort, wo es am kältesten ist. In älteren Wohnungen seien das oft die Fenster, in modernen Gebäuden häufig eine Ecke der Außenwand. Der Verband empfiehlt, eventuelles Tauwasser regelmäßig wegzuwischen.