2009 sind die Erlöse der Gasversorger leicht gesunken
Stand: 02.12.2010
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Wiesbaden - Im vergangenen Jahr mussten Gaslieferanten in Deutschland einen leichten Rückgang der durchschnittlichen Erlöse verbucht. Die Einnahmen pro Kilowattstunde Gas betrugen im Schnitt 4,19 Cent, verglichen mit dem Vorjahr waren das 0,9 Prozent weniger. Dies teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.
Der sogenannte Grenzpreis ist gesetzlich definiert als durchschnittlicher Erlös je Kilowattstunde, der aus den Lieferungen von Gas an alle Letztverbraucher erzielt wird, und wird ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.
Bei der Abgabe an die privaten Haushalte erhielten die Versorgungsunternehmen 2009 im Durchschnitt 5,65 Cent je Kilowattstunde, das ist ein Rückgang von 0,7 Prozent gegenüber 2008. Der Durchschnittserlös aus der Gasabgabe an die Industrie belief sich den Statistikern zufolge auf 3,16 Cent je Kilowattstunde - ein Minus von 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Laut der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Versorgern als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Dazu zählen die Entgelte, die sie den Gemeinden zahlen müssen, um die Endverbraucher mit Gas versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen nutzen zu können.