- Das Wichtigste in Kürze
- Finanzen ordnen und mehr vom Geld haben
- Der Status quo
- Finanzplan machen und Budgets festlegen
- Unterlagen sichten und ordnen
- Verträge überprüfen und Anbieter wechseln
- Sparplan für langfristige Ziele
Finanzcheck bei VERIVOX
Mit einem Finanzcheck verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben und entdecken Ihr Sparpotenzial. Geordnete Finanzen erleichtern und beschleunigen zudem Ihre jährliche Steuererklärung. Ein regelmäßiger Anbietervergleich hilft, die Tarife mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Finanzen ordnen und mehr vom Geld haben
Nehmen Sie Ihre Geldangelegenheiten unter die Lupe. Wer seine Finanzen in Ordnung bringt und ordentlich hält, muss sich weniger Gedanken machen und hat unterm Strich mehr von seinem Geld. Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, welche finanziellen Möglichkeiten Sie aktuell haben, wo noch Spielraum zum Sparen wäre, und setzen Sie sich langfristige Ziele.
Der Status quo
Als erstes sollten Verbraucher eine Aufstellung davon machen, was sie an monatlichen Einnahmen zur Verfügung haben, wie hoch die regelmäßigen Ausgaben sind und wie viel sie im Durchschnitt jeden Monat für Unternehmungen wie Restaurant- und Kinobesuche oder Shoppingtouren ausgeben. Der Haushaltsrechner bietet eine Liste der möglichen Einnahmen und Ausgaben und hilft bei der Berechnung.
Einen guten Eindruck verschafft auch ein Blick auf die Kontoauszüge der letzten drei Monate. Wer motiviert ist, führt ein Haushaltsbuch. Dort halten Sie sämtliche Ausgaben fest – gerade die vielen kleinen Bargeldbeträge für den Kaffee unterwegs, das Mittagessen auf der Arbeit oder die Spontankäufe lassen sich sonst schwer nachvollziehen.
In einem Gesamtüberblick über sämtliche Konten und Kredite zeichnet sich ab, wie viel Sie monatlich zurücklegen können oder ob Sie sogar über Ihre Verhältnisse leben.
Finanzplan machen und Budgets festlegen
Basierend auf diesen Erkenntnissen sollten Verbraucher einen genauen Finanzplan erstellen. Dieser beinhaltet vor allem feste Budgets für alle Ausgaben, die über die notwendigen Posten wie Miete, Strom und Versicherungen hinausgehen. Eine Aufteilung mit beispielsweise 400 Euro pro Monat für Lebensmittel, 100 Euro für Kleidung und Kosmetik und 200 Euro für Unternehmungen wie Kino, Bar oder Minigolf helfen dabei, diszipliniert zu bleiben und die finanziellen Möglichkeiten nicht zu überstrapazieren.
Wichtig ist, beim Vergeben solcher Budgets realistisch zu bleiben, denn man möchte sich hin und wieder etwas gönnen. Bewusster Konsum ist jedoch der beste Schritt hin zu schwarzen Zahlen auf dem Konto.
Tipp: Mehrere Konten sorgen für einen besseren Überblick über die Finanzen. Vom Gehaltskonto gehen regelmäßige Beträge ab, etwa Miete, Strom, Telefon und die Kfz-Versicherung. Schieben Sie zudem jeden Monat einen festen Betrag auf ein anderes Konto, das Sie für alle sonstigen und ungeplanten Ausgaben sowie Bargeldabhebungen nutzen. Auf einem dritten Konto landen die Rücklagen, die nur in Notfällen oder für große Ausgaben wie einen Urlaub angetastet werden – dafür eignet sich ein Tagesgeldkonto.
Im Girokonto-Vergleich, Tagesgeldrechner oder Kreditkarten-Vergleich finden Sie unter vielen Angeboten die günstigsten Konditionen. Summieren sich beispielsweise bei Ihnen die Kontogebühren, lohnt sich ein Vergleich.
Unterlagen sichten und ordnen
Um sich mit einem Finanzcheck einen Gesamtüberblick zu verschaffen, müssen Verbraucher viele Unterlagen sichten: Die ideale Gelegenheit, um Verträge und Gehaltsabrechnungen zu ordnen und auf den Prüfstand zu stellen. Das beschleunigt die jährliche Steuererklärung, und Informationen über Vertragslaufzeiten oder -konditionen sind stets schnell zur Hand.
Wer bei der Aufräumaktion über ungenutzte Zeitschriften-Abos oder doppelte Versicherungen stolpert, kündigt diese direkt zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Welche Versicherungen Sie wirklich brauchen, erfahren Sie im Verivox-Ratgeber.
Verträge überprüfen und Anbieter wechseln
Beim Sortieren der Unterlagen können Sie die Vergleichsrechner von Verivox nutzen, um herauszufinden, ob Ihr Stromanbieter noch konkurrenzfähig oder überteuert ist, ob es mittlerweile deutlich günstigere Handyverträge gibt oder ob die Zinsen für Kredite seit dem Vertragsabschluss deutlich gesunken sind. Nutzen Sie Ihr Recht, einen Vertrag zu kündigen und sich einen neuen Anbieter zu suchen – am Einfachsten, indem Sie ein automatisches Kündigungsschreiben erstellen und verschicken.
Erst gründlich rechnen, dann Kredit umschulden
Die Umschuldung von Ratenkrediten ist aufwendiger und mit mehr Hürden verbunden als ein Wechsel der Versicherung oder des Stromanbieters. Abhängig von der verbleibenden Laufzeit und eventuellen Gebühren für die vorzeitige Rückzahlung des Kredits bei der bisherigen Bank (Vorfälligkeitsentschädigung) kann sich ein Wechsel durchaus lohnen. Bei Unsicherheit unterstützen wir Sie mit einer kostenlosen Beratung.
Sparplan für langfristige Ziele
Wer eine genaue Übersicht hat, wie viel Geld monatlich übrig ist, kann sich mit Sparoptionen oder Anlagemöglichkeiten beschäftigen und langfristige Ziele angehen, zum Beispiel den Hausbau oder die private Altersvorsorge. Eine Baufinanzierung bereiten zukünftige Eigenheimbesitzer bestenfalls länger vor. Denn wer mit Eigenkapital auf Finanzierungssuche geht, erhält bessere Angebote. In fünf Jahren soll der Hausbau starten und etwa 250.000 Euro kosten? Dann sollten bis dahin 50.000 Euro an Eigenkapital vorhanden sein. 20 Prozent eigene Finanzmittel sind empfehlenswert, um möglichst günstige Zinsen aushandeln zu können. Dafür sollte entweder ein monatlicher Betrag auf dem Sparkonto landen, ein Bausparvertrag abgeschlossen werden oder vorhandenes Vermögen für ein paar Jahre mithilfe von Aktien wachsen.