Festzinssparen: sichere Geldanlage
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- Festzinssparen bei Verivox
- Was ist Festzinssparen?
- Festzinssparen rechtzeitig kündigen
- Das Sonderkündigungsrecht
- Welche Nachteile hat das Festzinssparen?
- Welche Arten des Festzinssparens gibt es?
- Vorsicht vor Lockangeboten
- Sparkonto
Festzinssparen in Deutschland sehr beliebt
Das Festzinssparen ist nichts anderes als das Festgeld oder Termingeld. Auch wenn Aktien im Durchschnitt eine wesentlich höhere Rendite abwerfen, stellt das Festzinssparen in Deutschland eine sehr beliebte Anlageform dar. Viele Bürger legen ihre Ersparnisse in Festgeld an, da es eine sehr sichere Form der Geldanlage ist und höhere Zinsen als das Sparbuch bietet.
Die wichtigsten Eigenschaften von Festzinssparen sind eine feste Anlagedauer, ein festgelegter Zinssatz und der festgelegte Anlagebetrag. Im Gegenteil zum Tagesgeld ist das Festzinssparen weniger flexibel. Alle Kriterien der Geldanlage werden im Vorfeld festgelegt und sind nicht mehr korrigierbar. Daher eignet sich das Festzinssparen besonders für Anleger, die eine kalkulierbare Rendite wünschen.
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Was ist Festzinssparen?
Beim Festzinssparen garantiert die Bank ihren Kunden vertraglich einen gewissen jährlichen Zinssatz – den Festzins – über einen festgelegten Zeitraum. Anders als beim Tagesgeld unterliegen die Zinsen keinen Kursschwankungen. Die Laufzeit einer Festgeld-Anlage beträgt für gewöhnlich zwischen einem Monat und zehn Jahren. Je länger die vereinbarte Laufzeit ist, desto höher fallen die vom Finanzinstitut gewährten Zinsen aus. Einige Banken fordern beim Festzinssparen einen Mindestanlagebetrag. Nachdem die Laufzeit feststeht und der Vertrag unterschrieben ist, wird der Anlagebetrag auf ein separates Konto überwiesen oder per Lastschrift eingezogen.
Das Geld kann dabei für die Dauer des Investments entweder gar nicht oder nur gegen Zahlung einer Gebühr entnommen werden. Im Vergleich zum Sparbuch oder Tagesgeld können Anleger beim Festgeld auch nicht regelmäßig oder unregelmäßig weitersparen, denn bei der Anlagesumme handelt es sich um eine feste und einmalige Einzahlung auf das Festzinskonto.
Festzinssparen rechtzeitig kündigen
Wenn die Laufzeit der Anlage vorüber ist, kann sich der Sparer das auf dem Konto vorhandene Guthaben auszahlen lassen. Dazu muss er den Vertrag kündigen, wenn da die sogenannte Prolongation vereinbart ist. Das bedeutet, dass sich die Dauer des Investments um die ursprüngliche Laufzeit verlängert, wenn keine Kündigung erfolgt – jedoch zu den im entsprechenden Moment gültigen Zinssätzen. Wer eine automatische Verlängerung ablehnt, muss das vor Vertragsabschluss angeben oder das Festgeldkonto vor Ablauf der Frist kündigen.
Gerade bei Direktbanken findet man oft kundenfreundlichere Regelungen: Entweder wird der Betrag zum Ende der Laufzeit automatisch wieder auf das Referenzkonto gebucht oder das Konto wird als normales Sparkonto fortgeführt.
Das Sonderkündigungsrecht
Wer das angelegte Geld vor Ende der Laufzeit braucht, kann nicht ohne Weiteres darauf zugreifen. Laut Paragraph 314 des Bürgerlichen Gesetzbuches besteht jedoch eine Sonderkündigungsmöglichkeit "aus wichtigem Grund". Welche Gründe als wichtig genug angesehen werden, um sein Festgeld vorzeitig zu kündigen, liegt im Ermessen der Bank. In folgenden Fällen stehen die Chancen jedoch gut:
- Abrutschen insBürgergeld
- Todesfall des Anlegers oder des Ehepartners
- Schwere Krankheit
- Eine drohende Insolvenz des Kreditinstituts
Im günstigsten Fall legt die Bank bei einer vorzeitigen Auflösung des Vertrages den Zinssatz zugrunde, der für die tatsächliche Laufzeit gegriffen hätte. Im ungünstigsten Fall wird das Guthaben ohne Verzinsung ausbezahlt. Zudem darf dei Bank für dei Kündigung Gebühren erheben, die zu einer negativen Rendite führen können.
Welche Nachteile hat das Festzinssparen?
Wer sich fürs Festzinssparen entscheidet, sollte auch über die Nachteile dieser Anlageform Bescheid wissen. Da Anleger bis zum Ende der Laufzeit keinen Zugriff auf das Festgeld haben, entgehen ihnen unter Umständen Gelegenheiten für andere Investments. Darüber hinaus fällt die Verzinsung im Vergleich zu anderen Arten der Geldanlage – beispielsweise Aktien – relativ niedrig aus, sodass das Kapital nur sehr langsam wächst.
Welche Arten des Festzinssparens gibt es?
Als Klassiker gilt auch heute noch das Festgeldkonto. Es lässt sich sowohl bei jeder Filialbank als auch online unkompliziert und schnell einrichten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in fest verzinste Staats- oder Unternehmensanleihen zu investieren, also einem Staat oder Unternehmen Geld zu leihen. Großinvestoren greifen zudem auf sogenannte Geldmarktfonds zurück. Dabei handelt es sich um Fonds, die sich auf Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit fokussieren.
Vorsicht vor Lockangeboten
Festzinssparen hat sich bei vielen Banken als Marketinginstrument zur Neukundengewinnung fest etabliert. Kunden erhalten für einen nach oben maximiertem Betrag, in den meisten Fällen 20.000 Euro, und für eine bestimmte Laufzeit, meist sechs oder zwölf Monate, einen Bonuszins.
Beim folgenden Angebot sollten Kunden vorsichtig sein: Sie bekommen einen Bonuszins auf ihr Festzinskonto, wenn sie den gleichen Betrag in ausgewählte Fonds des Unternehmens anlegen. Diese Rechnung kann in der Regel nur aufgehen, wenn der Zinssatz der Spareinlage das Agio des Fonds übersteigt. Andernfalls bleibt nur die Hoffnung auf eine entsprechende Wertsteigerung der Wertpapiere, die allerdings zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses fraglich sein muss.
Der bessere Weg ist, Festzinssparen ohne Fonds zu wählen und über einen Festzinsvergleich den besten Anbieter zu finden.
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Sparkonto
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