E-Scooter mit Straßenzulassung
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- Kosten
- E-Scooter Versicherung
- Versicherungsangebote für E-Scooter – ab 01. März 2020
- Häufige Fragen zu E-Scootern
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Das Wichtigste in Kürze
- Ein E-Scooter mit Straßenzulassung verfügt in der Regel über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE).
- Wer öffentliche Straßen mit seinem Elektro-Tretroller legal befahren möchte, benötigt hierfür eine spezielle Haftpflichtversicherung.
- Zulassungsfähige Elektroscooter kosten je nach Modell etwa 500 bis 2.000 Euro.
- Das Fahren eines E-Scooters mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde ist auch ohne Führerschein erlaubt, aber erst ab einem Alter von 14 Jahren.
Aktuelle E-Scooter mit Straßenzulassung
Hersteller
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Modell
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Preis
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BMW | X2City Scooter | 2399 Euro |
EGRET | Ten V4 Special Edition | 1649 Euro |
EGRET | Eight V3 | 1249 Euro |
EGRET | Ten V4 | 1649 Euro |
Evectro | E-Kick Scooter | 799 Euro |
IconBIT | Kick Scooter City IK-1969k | 479,99 Euro |
IconBIT | Kick Scooter Delta Pro IK-1971K | 399,99 Euro |
IconBIT | Kick Scooter Tracer Street IK-1972K | 499,99 Euro |
IO Hawk | Sparrow | 679 Euro |
IO Hawk | Exit Cross | 1099 Euro |
Kumpan Electric Tretroller | 1950 | 1299 Euro |
Metz | Moover | 1998 Euro |
Moovi | StVO | 799 Euro |
Scrosser | 1.1 | 3690 Euro |
Scrosser | 2018 | 2.900 Euro |
Shift | SE Light | 499 Euro |
SXT | Max | 1140 Euro |
SXT | Buddy V2 | 1282 Euro |
SXT | Light Plus V | 1140 Euro |
SXT | 500 EEC | 679 Euro |
SXT | 1000 XL EEC | 849 Euro |
THE URBAN | #BRLN V3 | 949 Euro |
THE URBAN | #HMBRG V3 | 1149 Euro |
TREKSTOR | EG 3178 | 599 Euro |
TREKSTOR | EG 40610 | 649 Euro |
TREKSTOR | EG 6078 | 749 Euro |
TREKSTOR | EG 6078 (Premium White) | 749 Euro |
TREKSTOR | EG 902013 | 1599 Euro |
Der gesetzliche Rahmen: Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung
Obwohl es eine Vielzahl an Elektro-Tretrollern gibt, dürfen Verbraucher in Deutschland lediglich E-Scooter mit einer Straßenzulassung auf öffentlichen Wegen nutzen. Welche Kriterien ein E-Roller erfüllen muss, um solch eine Zulassung zu erhalten, regelt die im Juni 2019 in Kraft getretene Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung. Diese beschreibt unter anderem die Mindestanforderungen an E-Scooter. Zusätzlich legt das Gesetz fest, wer E-Scooter verwenden darf und wo die Roller fahren dürfen.
Anforderungen an Elektroroller mit Straßenzulassung
Das E-Scooter-Gesetz schafft eine neue Fahrzeugklasse, sodass der Gesetzgeber nun auch Elektro-Roller mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 Kilometern pro Stunde im Straßenverkehr erlaubt. Damit der Besitzer jedoch mit einem E-Scooter legal im Straßenverkehr unterwegs sein darf, muss das Gefährt über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen. Die einzige Alternative dazu stellt eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE) dar. Allerdings sind mit der Beantragung einer Einzelbetriebserlaubnis noch zusätzliche Verwaltungskosten verbunden, und viele Einzelanfertigungen entsprechen auch nicht den Vorgaben, die für eine Betriebserlaubnis nötig sind. Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählen die folgenden:
- Der E-Scooter darf höchstens 200 Zentimeter lang, 70 Zentimeter breit und 140 Zentimeter hoch sein.
- Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit darf 20 Kilometer pro Stunde nicht überschreiten.
- Das zulässige Maximalgewicht ohne Fahrer liegt bei 55 Kilogramm.
- Der Motor verfügt höchstens über eine Leistung von 500 Watt, wobei es eine Ausnahmeregelung für selbstbalancierende Fahrzeuge (bis 1.400 Watt) gibt.
- Neben einer Halte- beziehungsweise Lenkstange benötigt der Tretroller zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen, Beleuchtung (vorne und hinten) sowie seitliche Reflektoren und eine Klingel.
Was kostet ein Elektro-Scooter mit Straßenzulassung?
Mittlerweile gibt es bereits das eine oder andere Unternehmen, das E-Scooter mit Straßenzulassung anbietet. Die Anschaffungskosten für offiziell zugelassene Elektro-Tretroller bewegen sich je nach Modell etwa zwischen 500 und 2.000 Euro. Grundsätzlich lassen sich zwar bereits für unter 100 Euro E-Scooter finden, diese entsprechen jedoch so gut wie nie den Bestimmungen des Gesetzgebers. Greift einen ein Ordnungshüter auf, während man mit einem solchen E-Tretroller unterwegs ist, drohen ein Bußgeld von 70 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Für die teureren Modelle haben Sie auch die Möglichkeit, auf eine Elektroroller-Finanzierung zurückzugreifen.
Besteht eine Versicherungspflicht für E-Scooter?
Ja, wer im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs sein möchte, benötigt mindestens eine Haftpflichtversicherung. Diese muss der Halter des E-Rollers durch eine Versicherungsplakette – ein sog. E-Scooter Kennzeichen – an der Rückseite des Fahrzeugs nachweisen. Die jährliche Prämie liegt bei etwa 60 bis 90 Euro. Ebenso wie das Versicherungskennzeichen eines Mofas müssen E-Scooter-Besitzer die Plakette jährlich erneuern. Diese Regelungen gelten jedoch nicht für E-Scooter mit einem Tempo von maximal 6 Stundenkilometern.
Versicherungsangebote für E-Scooter – ab 01. August 2024
Versicherer
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Beitrag
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Weitere Informationen
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Haftpflicht: 19,60 € Teilkasko: 33,61 € |
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Haftpflicht: 37,80 € Teilkasko: 72,80 € |
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Haftpflicht: 25,00 € Teilkasko: 40,00 € |
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Haftpflicht: 17,36 € Teilkasko: 30,66 € |
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Haftpflicht: 17,40 € Teilkasko: 34,90 € |
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Haftpflicht: 15,00 € Teilkasko: 33,00 € |
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Haftpflicht: 20,30 € Teilkasko: 51,10 € |
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Haftpflicht: 19,70 € Teilkasko: 59,10 € |
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Wer darf mit einem E-Scooter fahren?
Einen zugelassenen Elektro-Tretrollers mit bis zu 20 Kilometern pro Stunde dürfen laut Gesetzgeber Personen ab einem Alter von 14 Jahren fahren. Eine gesonderte Fahrerlaubnis benötigt der Führer des E-Scooters nicht. Liegt die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit bei maximal 6 Kilometern pro Stunde, entfällt auch die Altersbeschränkung.
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Wo dürfen E-Scooter mit Straßenzulassung fahren?
Auch für Elektro-Tretroller mit Straßenzulassung gelten Regeln: Prinzipiell dürfen Sie mit einem solchen Elektroroller lediglich die Radwege nutzen. Fehlen diese, gestattet es der Gesetzgeber, auf die Straße auszuweichen. Allerdings gibt es hier ebenfalls eine Ausnahme. Erreicht der E-Scooter lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 6 Kilometern pro Stunde, so muss dieser Gehwege nutzen.
Gibt es eine Helmpflicht für E-Scooter?
Nein, es ist keine Pflicht, einen Helm zu tragen. Allerdings zeigen die Erfahrungen aus anderen Ländern, dass es nicht selten zu Unfällen kommt. Infolgedessen empfiehlt es sich, stets mit einem Schutzhelm zu fahren.
Wie hoch ist die Reichweite eines E-Tretrollers?
Welche Strecke sich mit einer Akkuladung zurücklegen lässt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. So gibt es modellspezifische Unterschiede. Preisgünstige Ausführungen für Einsteiger schaffen meist etwa 10 bis 15 Kilometer. E-Scooter aus dem Premiumbereich kommen durchschnittlich auf etwa 30 bis 35 Kilometer. Zusätzlich haben vor allem die folgenden Faktoren einen Einfluss auf die Reichweite des Elektro-Tretrollers:
- Eigengewicht des Fahrzeugs
- Gewicht des Fahrzeugführers
- Fahrstil
- Steigungen/Gefälle
- Gegenwind