- DSL-Bandbreite
- Die Bandbreite von (V)DSL
- Download-Rate: bis zu 250 Mbit/s sind machbar
- Upload-Rate: Es kann zu langsam sein
- Welche DSL-Bandbreite brauche ich?
- Welche Geschwindigkeit hat mein Anschluss?
- Anbieterwechsel bei unzureichender Bandbreite
- Telekom als größer Anbieter von DSL - Zukunft gehört Glasfaser
DSL-Bandbreite
Internet per DSL ist eine relativ schnelle und leistungsstarke Option zum Surfen, Streamen und Downloaden. Die Bandbreiten beim Herunterladen von Daten rangieren von 16 bis 250 Mbit/s. Bei der Upload-Geschwindigkeit werden zwischen 1 und 50 Mbit/s geboten. Für den Empfang ist ein Telefonanschluss notwendig, für hohe Übertragungsraten muss das Netz vor Ort ausgebaut sein.
Im Gigabit-Zeitalter wirken die maximal möglichen 250 Mbit/s Bandbreite einer VDSL-Leitung allerdings altbacken und langsam. Doch Festnetz-Internet per DSL ist weiterhin stark gefragt. Die Geschwindigkeit ist oft weiterhin hoch genug. Zudem ist ein Anschluss per Kabel oder Glasfaser nicht für alle Haushalte verfügbar. Die meisten besitzen daheim aber einen herkömmlichen Telefonanschluss.
Die Bandbreite von (V)DSL
Mithilfe von Glasfaser und der VDSL-Erweiterung Vectoring sind über VDSL 50 und 100 Mbit/s möglich. Mit dem sogenannten Super Vectoring lassen sich bis zu 250 Mbit/s nutzen. VDSL ist eine Weiterentwicklung von DSL und wird auch Very High Speed Digital Subscriber Line genannt.
Wie erreichen Sie solch hohe Geschwindigkeiten mit einem DSL-Anschluss? Sie müssen in der Nähe eines Verteilerkastens wohnen. Dieser muss ebenfalls entsprechend ausgestattet und angebunden sein.
Die gängigsten DSL-Tarife weisen folgende Download-Bandbreiten auf (Upload in Klammern):
- DSL mit 16 Mbit/s (2,4 Mbit/s)
- (V)DSL mit 50 Mbit/s (10-20 Mbit/s)
- (V)DSL mit 100 Mbit/s (40 Mbit/s)
- (V)DSL mit 250 Mbit/s (50 Mbit/s)
Download-Rate: bis zu 250 Mbit/s sind machbar
Mit DSL erhalten Kunden unterschiedlich hohe Download-Geschwindigkeiten. Diese Anschlüsse beginnen bei langsamen 16 Mbit/s. Sie reichen weiter über flotte 50 und 100 Mbit/s bis zu sehr schnellen 250 Mbit/s. Die Höhe der Download-Rate bestimmt die Geschwindigkeit von Downloads und generell den Komfort des Internetanschlusses.
- Eine DSL-Geschwindigkeit von 16 Mbit/s im Download reicht meist für den Alltag im Internet. Dazu gehören Surfen, Mailen und Chatten. Auch Musik sowie Videos in bis zu Full-HD-Auflösung lassen sich nutzen. Doch bei weiteren Aktivitäten wie Homeoffice bekommen Sie zusehends Probleme.
- Mit höheren Übertragungsraten von 50 oder 100 Mbit/s benötigen größere Downloads nicht mehr allzu viel Zeit. Videochats und Dateiversand gehen leicht von der Hand und 4K-Streaming ist ohne Zwischenpuffern möglich. Eine Geschwindigkeitsstufe von 100 Mbit/s eignet sich zudem für 2-Personen-Haushalte.
- VDSL-Tarife mit 250 Mbit/s beschleunigen den Alltag bei der Nutzung des Internets nochmals spürbar. Insbesondere beim häufigen Herunterladen von sehr großen Datenmengen kann die höchste VDSL-Leistungsstufe punkten. Ebenso bieten 250 Mbit/s per VDSL genügend Reserven für Familien und Mehrpersonenhaushalte.
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die Wartezeiten beim Herunterladen eines Films aus dem Internet, eines Updates und einer Spiel-Installation. Der Unterschied zwischen den Download-Geschwindigkeiten ist teils gewaltig.
Download-Geschwindigkeit
|
3 GB HD-Film
|
10 GB Softwareupdate
|
80 GB Spiel-Installation
|
|
---|---|---|---|---|
16 Mbit/s | 25:36 Minuten | 1:25:20 Stunde | 11:22:40 Stunden | |
50 Mbit/s | 8:11 Minuten | 27:18 Minuten | 3:38:27 Stunden | |
100 Mbit/s | 4:05 Minunten | 13:39 Minuten | 1:49:13 Stunde | |
250 Mbit/s | 1:38 Minute | 5:27 Minuten | 43:41 Minuten |
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Upload-Rate: Es kann zu langsam sein
DSL-Anschlüsse besitzen nicht nur unterschiedlich schnelle Download-Raten, sondern auch Upload-Raten.
- Ein Tarif mit 50 Mbit/s im Download bietet in der Regel eine Upload-Geschwindigkeit von 10 Mbit/s. Das ist in der alleinigen Nutzung für den normalen Surfalltag eine noch gut bemessene Bandbreite. Damit lassen sich vernünftige Videochats durchführen und kleine Daten noch angemessen zügig versenden.
- DSL mit 100 Mbit/s wird häufig mit einer Upload-Rate von 40 Mbit/s kombiniert. Damit sinkt die Wartezeit für das Hochladen von Daten in die Cloud stark. Auch das Streamen eigener Inhalte ins Internet gelingt damit durchaus gut.
- Die Fahnenstange beim Upload ist hingegen beim größten Tarif mit 250 Mbit/s im Download erreicht. Mit 50 Mbit/s in der Senderichtung sind Sie für alle Lebenslagen gewappnet.
- Beim Einstiegstarif mit einer Verbindung von 16 Mbit/s müssen Sie besonders aufpassen. Je nach Anbieter erhalten Sie 2,4 oder gar nur 1 Mbit/s im Upload. Beide Geschwindigkeitsvarianten sind heutzutage kaum mehr zügig genug. Für das Aufrufen von Webseiten, den einfachen Mailversand oder Chatten reicht diese Geschwindigkeit aus. Viel Freude im Homeoffice kommt damit allerdings nicht auf.
Abschließend haben wir die Übertragung von Fotos und ein Smartphone-Backup in die Cloud miteinander verglichen. Die Zahlen bescheinigen es: ab 10 Mbit/s im Upload wird die Wartezeit erträglich. Bei Tarifen mit Werten darunter müssen Sie viel Geduld aufbringen.
Upload-Geschwindigkeit
|
50 Fotos (250 MB)
|
Smartphone-Backup (1 GB)
|
---|---|---|
1 Mbit/s | 33:20 Minuten | 2:16:32 Stunden |
2,4 Mbit/s | 11:06 Minuten | 45:30 Minuten |
10 Mbit/s | 3:20 Minuten | 13:39 Minuten |
40 Mbit/s | 50 Sekunden | 3:24 Minuten |
50 Mbit/s | 40 Sekunden | 2:43 Minuten |
Welche DSL-Bandbreite brauche ich?
Für zwei Bewohner in einem Haushalt bietet sich mehr Tempo mit einem 100-Mbit/s-Tarif an. Die Bandbreite ist hoch genug für zwei Personen, die gleichzeitig das Internet nutzen. Das gilt sowohl für die berufliche Nutzung als auch für private Unterhaltung. Für Familien und Wohngemeinschaften mit drei oder mehr Personen ist ein DSL-Tarif mit 250 Mbit/s ratsam.
Geschwindigkeit
|
Single-Haushalt
|
2-Personen-Haushalt
|
Familie (3 oder mehr Personen)
|
---|---|---|---|
16 Mbit/s | ⭐⭐ | ⭐ | ⭐ |
50 Mbit/s | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐ | ⭐ |
100 Mbit/s | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐ |
250 Mbit/s | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ |
⭐⭐⭐ = generell gut geeignet
⭐⭐ = bedingt gut geeignet
⭐ = nicht gut geeignet
Welche Geschwindigkeit hat mein Anschluss?
Nicht jeder Internetnutzer weiß genau, welches Tempo sein Internetanschluss bietet. Das trifft vor allem zu, wenn der gebuchte DSL-Tarif vielleicht schon seit Jahren verwendet wird. Detaillierte Angaben zur maximalen Bandbreite Ihres Tarifs finden Kunden in Ihren Vertragsunterlagen. Auch über die Benutzeroberfläche Ihres Routers können Sie sich die von Ihrem Anbieter gelieferte Bandbreite anzeigen lassen.
Sie können aber auch einen Speedtest und somit entsprechende Messungen durchführen. Im Internet finden sich etliche Anbieter zum Test der Geschwindigkeit. Bekannt ist beispielsweise der Speedtest von Ookla. Dieser ist im Browser am PC oder Notebook nutzbar. Für das Smartphone ist der Geschwindigkeitstest als App verfügbar. Aber auch die Bundesnetzagentur ermöglicht online die Messung der Bandbreite an Ihrem Anschluss. Wichtig: Bei solchen Messungen sollte das verwendete Gerät per LAN-Kabel mit dem Router verbunden sein. Das ist genauer als eine Messung per WLAN-Verbindung.
Anbieterwechsel bei unzureichender Bandbreite
Die Geschwindigkeitsmessung des eigenen Internetanschlusses kann auch wichtig sein, wenn Sie mit der erzielten Bandbreite unzufrieden sind. Zeigt der Speedtest eine unzureichende Geschwindigkeit an, sollten Sie zunächst prüfen, ob Ihr Router vielleicht dafür verantwortlich ist.
Liegt es nicht an technischen Problemen des Geräts, sollten Sie sich an Ihren Provider wenden. Sorgt dieser nicht für Abhilfe, sollte ein Anbieterwechsel in Betracht gezogen werden. Auch ein Wechsel der Technologie etwa von DSL zu Glasfaser, kann hier Abhilfe schaffen. Wichtig: Surfen Sie per WLAN, kann die DSL-Geschwindigkeit eventuell nicht ganz ausgeschöpft werden. Die Messung per Speedtest sollte daher besser über den LAN-Anschluss erfolgen.
Telekom als größer Anbieter von DSL - Zukunft gehört Glasfaser
Die Deutsche Telekom ist der größte Internetanbieter in Deutschland. Der Bonner Konzern hat immer noch eine dominierende Stellung im Festnetz und somit auch bei DSL. Anbieter wie Vodafone, 1&1 oder o2 nutzen teils DSL-Leitungen der Telekom, um eigene Angebote zu realisieren.
Starke Konkurrenz für DSL sind Angebote für Internet per Kabel. Allerdings ist ein Kabelanschluss nur für rund zwei Drittel der Haushalte hierzulande verfügbar. Inzwischen legt die Telekom wie auch die Wettbewerber den Fokus auf den Ausbau von FTTH. Darunter versteht man Glasfaser bis in die Wohnung. Mit einer Geschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde und mehr sind Glasfaseranschlüsse zukunftssicher.
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So haben wir gerechnet:
Mindestgeschwindigkeit: 50 Mbit/s
Inklusive: Internet, Telefon und Router
Wohnort: Berlin, 10585, ausgewählte Adressen
Aktueller Tarif: Telekom MagentaZuhause M (nach Mindestlaufzeit), Kosten für die nächsten 24 Monate: 1.077,60 Euro (monatlich: 39,95 Euro + 4,95 Euro für den Router)
Günstigster Tarif: Vodafone GigaZuhause 100 Kabel, Kosten für 24 Monate (inkl. einmaliger Kosten und Vergünstigungen): 366,72 Euro (Durchschnittspreis pro Monat inklusive Router: 15,28 Euro
Einsparung: 710,88 Euro
(Stand: 17.02.2025)