Risikobereitschaft bei der Geldanlage
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- So funktioniert der Depotvergleich
- Wertpapier- und Fondsanlage: Welche Risiken sind damit verbunden?
- Welche Risikoklassen gibt es bei Geldanlageprodukten?
- Wie kann ich meine persönliche Risikobereitschaft einschätzen?
- Anlagestrategie: Risiken reduzieren mit Diversifizierung
- Breite Streuung mit ETFs
- Jetzt Depots vergleichen
- Das ist Verivox
Wenn Sie neben Sparguthaben auch noch ein Wertpapierdepot mit Fonds, Aktien, Zertifikaten oder Anleihen besitzen, sollten Sie sich mit den Risiken bei der Geldanlage befassen. Je besser Sie sowohl Ihre eigene Risikobereitschaft als auch spezifischen Risiken einzelner Anlageprodukte einschätzen können, umso eher vermeiden Sie unangenehme Überraschungen.
So funktioniert der Depotvergleich
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Basis für den Vergleich ist das geplante Volumen pro Order sowie die geschätzte Zahl der Kauf- und Verkaufsaufträge pro Jahr. Nach der Eingabe klicken Sie auf „Jetzt vergleichen“.
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Die angezeigten Ergebnisse können Sie verfeinern, indem Sie weitere Kriterien im Filter-Menü eingeben.
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Nach Ihrer Entscheidung für einen bestimmten Anbieter gelangen Sie mit einem Klick auf dessen Website. Dort können Sie Ihr Wertpapierdepot eröffnen.
Wertpapier- und Fondsanlage: Welche Risiken sind damit verbunden?
Während bei Bankprodukten wie Tages- oder Festgeld innerhalb der Einlagensicherungsgrenzen praktisch kein Verlustrisiko vorhanden ist, können Fondsprodukte und Wertpapiere unterschiedliche Risiken mit sich bringen.
Kursrisiko
Wertpapiere wie Aktien und Anleihen werden an der Börse gehandelt, und der Wert hängt von Angebot und Nachfrage ab. Dies führt zu Kursschwankungen, die je nach Entwicklung für Sie als Anleger Gewinne oder Verluste mit sich bringen können. Dieses Risiko kann je nach Marktsegment unterschiedlich stark ausgeprägt sein. So sind etwa erfahrungsgemäß Aktien aus Schwellenländern besonders schwankungsintensiv. Das Kursrisiko betrifft auch Fonds, die in entsprechende Wertpapiere investieren.
Bonitätsrisiko
Der Wert von Aktien und Anleihen hängt auch mit von der Finanzstärke des herausgebenden Unternehmens oder Staates ab. Im Fall einer Anbieterpleite gibt es bei Aktien und Anleihen keine Einlagensicherung wie bei Bankprodukten – im schlimmsten Fall kann dann der Totalverlust eintreten.
Zinsänderungsrisiko
Wenn die Marktzinsen steigen oder fallen, ändern sich die Erträge aus verzinsten Wertpapieren für Anleger. Dieses Risiko ist eher gering einzustufen, da es sich lediglich auf den Ertrag und nicht auf die Substanz der Kapitalanlage bezieht.
Welche Risikoklassen gibt es bei Geldanlageprodukten?
Wenn Banken Anlageprodukte anbieten, müssen sie ihre Kunden vorab über die damit verbundenen Risiken informieren. Hierbei schreibt der Gesetzgeber keine einheitliche Systematik vor. Üblich ist es jedoch, einzelne Anlageformen bestimmten Risikoklassen zuzuordnen. Die nachfolgende Tabelle zeigt exemplarisch, wie eine solche Kategorisierung aussehen kann.
Risikoklasse
|
Risiken für den Anleger
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Typische Anlageprodukte
|
---|---|---|
1. Geringes Risiko | Substanzverluste weitgehend ausgeschlossen, Ertragsschwankungen sind möglich | Verzinste Anlagen bei Banken, Euro-Anleihen von Herausgebern mit erstklassiger Bonität |
2. Moderates Risiko | Niedriges Risiko von Substanzverlusten, häufige Ertragsschwankungen | Offene Immobilienfonds, Euro-Rentenfonds mit Anleihen guter Bonität, defensive und ausgewogene Mischfonds |
3. Risikobewusst | Höheres Risiko von Substanzverlusten, häufige Ertragsschwankungen | Aktienfonds, internationale Rentenfonds, offensive Mischfonds |
4. Spekulativ | Hohes Risiko von Substanzverlusten bis hin zum Totalverlust | Einzelaktien aus unregulierten Märkten, Derivate |
Wie kann ich meine persönliche Risikobereitschaft einschätzen?
Grundsätzlich gilt: Risikobehaftete Kapitalanlagen sollten nur beim langfristigen Vermögensaufbau zum Einsatz kommen. Wie hoch dann das Wertschwankungsrisiko sein darf, hängt sowohl von der persönlichen und finanziellen Situation des Anlegers als auch von seiner Risikobereitschaft ab.
Risikofähigkeit: Welche Risiken kann ich eingehen?
Bei der Risikofähigkeit geht es um die Lebenssituation und Finanzlage – denn diese Umstände haben einen großen Einfluss auf die Frage, ob Sie sich Risiken leisten können oder lieber auf risikoarme Geldanlagen setzen sollten. Wichtig für die Einschätzung des Risikoprofils sind unter anderem die folgenden Gesichtspunkte:
- Bestehendes Vermögen. Je größer das bereits vorhandene Vermögen, umso eher können weitere Anlagen auch mit Schwankungsrisiken verbunden sein.
- Schulden. Wenn Schulden vorhanden sind, sollten Sie der Schuldentilgung Vorrang einräumen und sich bis zur Schuldenfreiheit schwerpunktmäßig auf risikoarme Anlageprodukte konzentrieren.
- Einkommenssicherheit. Ein sicheres Einkommen – etwa in Form einer Beamtenbesoldung – erlaubt höhere Risiken bei der Kapitalanlage als ein stark schwankendes Einkommen, wie es vor allem bei Selbstständigen der Fall ist.
- Familiäre Situation. Wenn noch kleine Kinder in der Familie zu versorgen sind, sollten Sie die Anlagerisiken reduzieren – zumindest für den Teil der Geldanlagen, die kurz- bis mittelfristig für die Familie zur Verfügung stehen sollen.
- Lebensalter. Mit dem Eintritt in den beruflichen Ruhestand sollte ein Teil des Vermögens regelmäßige Zusatzeinnahmen als Ergänzung zur Rente bringen. Hierfür eignen sich Anlageformen mit geringem bis moderatem Risiko.
Risikoneigung: Welche Risiken will ich eingehen?
Neben dem objektiven Risikoprofil sollten Sie bei Ihren Anlageentscheidungen auch Ihre subjektive Risikobereitschaft berücksichtigen. Ob Sie eher ein sicherheitsbewusster oder risikofreudiger Anlegertyp sind, erkennen Sie am besten, wenn Sie ungünstige Szenarien durchspielen.
Werden Sie nervös, wenn Sie einen Aktienfonds besitzen und die Kurse um 20 Prozent einbrechen? Oder haben Sie die Gelassenheit, um in solchen Situationen schlechte Zeiten einfach auszusitzen und auf eine Erholung der Märkte zu warten? Mit der ehrlichen Beantwortung solcher Fragen finden Sie heraus, was für ein psychologisches Risikoprofil Sie haben.
Anlagestrategie: Risiken reduzieren mit Diversifizierung
Mit der richtigen Anlagestrategie können Sie die Wertschwankungsrisiken Ihres Vermögens reduzieren, ohne auf die Renditechancen riskoreicher Anlageprodukte verzichten zu müssen. Wichtig dabei ist die Diversifizierung nach dem Motto, nicht alle Eier in einen Korb zu legen.
So sollten Sie bei der Aktienanlage nicht auf wenige Einzelaktien setzen, sondern eine Vielzahl an Titeln halten, die auf möglichst viele Branchen und Regionen verteilt sind. Läuft dann der Aktienmarkt in einem Segment schlecht, kann sich das durch stabilere Entwicklungen in anderen Bereichen ausgleichen.
Breite Streuung mit ETFs
Mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs) können Sie mit einer einzigen Kauforder anstatt einem Aktientitel gleich einen ganzen Index wie z.B. den Euro Stoxx oder den MSCI-Weltaktienindex erwerben. Damit haben Sie die Möglichkeit, schon mit kleineren Anlagebeträgen oder einem Sparplan von vornherein das Kurs- und Bonitätsrisiko auf viele verschiedene Einzelaktien zu verteilen.
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