ETF-Broker im Depot-Vergleich 11/2024
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- ETF-Depot eröffnen und besten ETF-Broker finden
- ETFs und Indexfonds: Der Unterschied
- ETF-Depot-Vergleich: So funktioniert's!
- Wie funktioniert ein ETF?
- Welche Gebühren berechnen ETF-Broker?
- ETF-Depot auswählen: Welche Kriterien sind wichtig?
- Muss ich dem ETF-Broker einen Freistellungsauftrag erteilen?
ETF-Depot eröffnen und besten ETF-Broker finden
Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) sind bei privaten Anlegern immer beliebter geworden. Im Vergleich zu herkömmlichen Investmentfonds bieten sie weitaus geringere Kauf- und Verwaltungsgebühren, weil sie auf ein aktives Management verzichten und stattdessen einfach einen Aktien- oder Anleihenindex abbilden. Wenn Sie in ETFs investieren wollen, benötigen Sie ein ETF-Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker, über das Sie die Transaktionen abwickeln. Bei Verivox können Sie ganz einfach und schnell die Konditionen einzelner Anbieter für ETF-Depots vergleichen und den besten ETF-Broker für Ihren Bedarf ermitteln.
ETF-Depot-Vergleich: So funktioniert's!
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Geben Sie Ihre Eckdaten ein und klicken Sie auf „Jetzt vergleichen“, um ausschließlich Depotangebote zu sehen, bei welchen ETFs handelbar sind.
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Mit der Filterfunktion können Sie das Ergebnis verfeinern, indem Sie ausschließlich kostenlose Depots auswählen können.
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Nun können Sie vergleichen, wie sich die Konditionen der einzelnen Anbieter gestalten und welche jährlichen Gesamtkosten anhand Ihrer Vorgaben anfallen.
Depot-Vergleich starten
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Wie funktioniert ein ETF?
Bei ETFs handelt es sich um Investmentfonds – allerdings mit einem wichtigen Unterschied zu herkömmlichen Aktien- oder Anleihenfonds. Während bei herkömmlichen Fonds ein Management-Team die in Frage kommenden Wertpapiere analysiert und daraus ein Portfolio zusammenstellt, bildet ein ETF lediglich einen Index – beispielsweise den Deutschen Aktienindex (DAX) – nach.
Vorteile von ETFs
Durch den Verzicht auf ein aktives Fondsmanagement können ETF-Gesellschaften ihren Anlegern weitaus günstigere jährliche Verwaltungsgebühren bieten als ein klassischer Investmentfonds. Je nach Wertpapiergattung kann die jährliche Gebührenersparnis 80 Prozent oder sogar noch mehr betragen.
Ein weiterer Vorteil ist die Transparenz. Wer wissen möchte, welche Wertpapiere sich in einem herkömmlichen Fonds befinden, kann dies im Detail nur nachträglich über die Quartals- oder Jahresberichte erfahren.
Nachteile von ETFs
Weil ETFs einen Index nachbilden und auf die Analyse der darin enthaltenen Unternehmen verzichten, trennen sie sich erst von einzelnen Wertpapieren, wenn diese aus dem jeweiligen Index ausgeschlossen werden. Dies ist häufig erst dann der Fall, wenn bereits hohe Kursverluste eingetreten sind oder das Unternehmen sogar Insolvenz anmelden musste. Bei dieser Konstellation können Aktien mit extrem schlechter Kursentwicklung über einen längeren Zeitraum die Gesamtrendite beeinträchtigen als bei einem aktiv gemanagten Fonds, der sich frühzeitig von Verlustbringern getrennt hat.
Welche Gebühren berechnen ETF-Broker?
Neben den jährlichen fondsinternen Verwaltungsgebühren, die je nach Anbieter und Wertpapiergattung meist zwischen 0,15 und 0,5 Prozent pro Jahr ausmachen, kommen die Gebühren des ETF-Brokers hinzu.
- Ordergebühr. Bei jedem Kauf oder Verkauf von ETF-Anteilen fallen normalerweise Ordergebühren an. Hierbei kann es sich entweder um eine Fixgebühr, eine vom Ordervolumen abhängige prozentuale Gebühr oder eine Kombination aus beidem handeln. Mittlerweile gibt es jedoch einzelne Online-Broker, die keine Gebühren berechnen und ETF-Orders kostenlos ausführen.
- Jährliche Depotgebühr. Je nach Anbieter kann für die Führung des Wertpapierdepots eine jährliche Gebühr anfallen. Manche Broker verzichten auf die Gebühr, wenn der Anleger pro Jahr oder Quartal eine bestimmte Anzahl an Transaktionen durchführt.
ETF-Depot auswählen: Welche Kriterien sind wichtig?
Um aus dem ETF-Depot-Vergleich das passende Angebot auszuwählen, sollten Sie auf die Gesamtkosten achten. Je nachdem, ob Sie eher ein aktiver oder ein passiver Anlegertyp sind, können unterschiedliche Kostenpunkte im Vordergrund stehen.
Für aktive Anleger, die häufig kaufen und verkaufen, kommt es auf möglichst günstige Transaktionsgebühren an. Die Quartals- oder Jahresgebühren fallen weniger ins Gewicht, weil der Hauptanteil der Kosten aus den einzelnen Orders resultiert.
Passive Anleger entscheiden sich langfristig für einen bestimmten ETF und lassen diesen über mehrere Jahre hinweg im Depot liegen. Weil bei dieser Verhaltensweise aufs Jahr gerechnet nur geringe Transaktionsgebühren anfallen, entscheiden die laufenden Depotgebühren über die Kostenstruktur der Kapitalanlage.
Beispielrechnung
Die nachfolgende Beispielrechnung zeigt in vereinfachter Weise, wie je nach Anlegerverhalten unterschiedliche Anbieter am Ende günstiger sein können.
Anlegertyp
|
Jährliche Gesamtkosten ETF-Broker A 10 Euro pro Order, Depot gebührenfrei
|
Jährliche Gesamtkosten ETF-Broker B 5 Euro pro Order, Depotgebühr 12 Euro pro Jahr
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Aktiver Anleger, 10 Transaktionen pro Jahr | 100 Euro | 62 Euro |
Passiver Anleger, eine Transaktion pro Jahr | 10 Euro | 17 Euro |
In diesem Fall ist ETF-Broker A aufgrund der kostenlosen Depotverwaltung für den passiven Anleger günstiger, während ETF-Broker B dank der niedrigeren Ordergebühr für den aktiven Anleger die bessere Alternative ist.
Muss ich dem ETF-Broker einen Freistellungsauftrag erteilen?
Auch bei der ETF-Anlage unterliegen Erträge aus Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen der Abgeltungssteuer. Anleger erhalten jedoch einen Sparerpauschbetrag von 801 Euro pro Jahr. Innerhalb dieses Limits bleiben Kapitalerträge steuerfrei. Für zusammen veranlagte Verheiratete beträgt der Sparerpauschbetrag 1.602 Euro jährlich.
Um zu vermeiden, dass die Bank bei anfallenden Erträgen direkt die Abgeltungssteuer abzieht, können Anleger ihrer Bank einen Freistellungsauftrag erteilen. Wenn Sie mehrere Bankverbindungen haben, darf die Summe der erteilten Freistellungsaufträge den Pauschbetrag nicht überschreiten.
Bei der ETF-Anlage ist die depotführende Bank für die Verwaltung der Freistellungsaufträge und gegebenenfalls den Einzug der Abgeltungssteuer zuständig. Somit sollten Sie Ihrem ETF-Broker einen Freistellungsauftrag in ausreichender Höhe erteilen.
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