- Darlehensvergleich bei Verivox
- Was ist ein Darlehen?
- Das Annuitätendarlehen
- Das Tilgungsdarlehen
- Der Dispositionskredit
- Weitere Darlehensarten im Überblick
- Häufig gestellte Fragen
Günstige Darlehen sicher vergleichen
Mit einem Darlehen können sich Verbraucher Geld leihen – für kleine Wünsche wie neue Möbel über größere Anschaffungen wie ein Auto bis hin zur Finanzierung der eigenen Immobilie. Erfahren Sie bei Verivox, welche Arten von Darlehen es gibt, und finden Sie ein günstiges Darlehen in unserem Vergleich – schnell, sicher und unverbindlich.
Darlehensvergleich bei Verivox
Im Darlehensvergleich bei Verivox können Sie schnell und bequem von zu Hause das passende Darlehen finden und im Anschluss beantragen – oder einen Beratungstermin vereinbaren. Und so geht's:
- Kredite vergleichen: Geben Sie den gewünschten Betrag, die Laufzeit und einen Verwendungszweck in den Rechner ein. Anschließend sehen Sie eine Übersicht mit allen verfügbaren Banken. Um persönliche Kreditangebote zu erhalten, benötigen wir einige persönliche und bonitätsrelevante Daten, die Sie in den Fragebogen einfügen können. Bei einer Baufinanzierung können Sie nach der Eingabe der Eckdaten im Rechner direkt eine Anfrage stellen und erhalten einen individuellen Beratungstermin.
- Angebote vergleichen: Bei einem Ratenkredit erhalten Sie innerhalb weniger Minuten mehrere Angebote, die Sie hinsichtlich des effektiven Jahreszinses, der Gesamtkreditkosten sowie zusätzlicher Leistungen wie kostenlosen Sondertilgungen vergleichen können.
- Kredit beantragen: Haben Sie ein passendes Darlehen gefunden? Dann müssen Sie nur noch den Kreditantrag unterschrieben, mit den nötigen Unterlagen an die Bank schicken – per Post oder digital – und sich legitimieren. Nach erfolgreicher Prüfung des Kredits wird die Summe innerhalb weniger Tage ausgezahlt.
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Was ist ein Darlehen?
Das Darlehen bezeichnet eine Verleihung von Geld über einen festgelegten Zeitraum an einen Darlehensnehmer (den Schuldner, beispielsweise einen Verbraucher) durch einen Darlehensgeber (Gläubiger, z. B. eine Bank). Dafür verlangt der Darlehensgeber in der Regel Zinsen, die zuvor vereinbart werden. Die Vereinbarungen zum Darlehen werden in einem Darlehensvertrag festgeschrieben – dazu gehören:
- die Darlehenssumme
- die Laufzeit (der Zeitraum, bis wann das Darlehen einschließlich Zinsen zurückgezahlt werden muss)
- die Art der Rückzahlung (Einmalzahlung, monatliche, halbjährlich etc.Raten)
- der Zinssatz und Zinszahlung (Tilgungsplan) und ggf. die Zinsbindung
- evtl. anfallende Gebühren
- Kündigungsvereinbarungen
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe "Kredit" und „Darlehen“ synonym verwendet, um eine Geldanleihe zu bezeichnen. Umgangssprachlich wird unter Darlehen ein Kredit mit einer höheren Summe und längeren Laufzeit verstanden, zum Beispiel ein Hypothekendarlehen. Juristisch spricht man nur von einem Darlehen.
Die gesetzliche Grundlage für ein Darlehen
Die gesetzlichen Grundlagen für den typischen Darlehensvertrag werden im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) § 488 bis § 490 geregelt. Besonders strenge Vorschriften gelten für Verbraucherdarlehen, das heißt, Verträge, bei welchen der Kreditnehmer ein Verbraucher und der Darlehensgeber ein Unternehmen ist. Diese werden in den Paragrafen § 491 bis § 505 des BGB geregelt.
So funktioniert ein Darlehen
Je nach Darlehensvertrag zahlt der Darlehensnehmer die Darlehenssumme meist in monatlichen Raten an den Darlehensgeber (Gläubiger) zurück. Die Raten bestehen aus dem Tilgungsanteil und dem Zinsanteil. Als Tilgung wird die Rückzahlung der Darlehenssumme bezeichnet. Bei Zinsen handelt es sich um das Entgelt – die Leihgebühr – für das geliehene Kapital. Je nach Art des Darlehens kann sich der Anteil an Zinsen und Tilgung der Rate mit der Zeit verändern. Generell lässt sich sagen:
- Je höher der vereinbarte Tilgungsanteil zu Vertragsbeginn ist, desto höher fallen die Kreditraten aus und desto schneller wird die Darlehenssumme zurückgezahlt. Ein hoher Tilgungsanteil geht also mit einer kürzeren Laufzeit einher.
- Ein niedrigerer Tilgungsbetrag heißt im Umkehrschluss, dass sich die Laufzeit verlängert. Der Vorteil: Die monatliche Belastung ist geringer. Der Nachteil: Eine längere Laufzeit bedeutet, dass die Zinsen länger gezahlt werden müssen und die Darlehenskosten insgesamt steigen.
Die Höhe der Tilgungsraten richtet sich nach der Bonität und dem Einkommen des Kreditnehmers. Bei mehreren Antragstellern wird das Einkommen beider Kreditnehmer berücksichtigt.
Die Bonität (Kreditwürdigkeit)
Banken und Sparkassen sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Bonität der Darlehensnehmer zu prüfen. Davon hängt zum einen ab, ob ein Darlehen vergeben wird. Zum anderen beeinflusst die Kreditwürdigkeit üblicherweise auch die individuellen Konditionen, zum Beispiel den effektiven Jahreszins. Wie genau ein Darlehensgeber die Bonität des Kunden letztlich einstuft, wird allerdings unterschiedlich gehandhabt. Das heißt, wer bei einem Kreditinstitut kein Darlehen bekommt, kann bei einer anderen Bank unter Umständen Erfolg haben.
Sondertilgungen
Je nach Darlehensvertrag sind neben den vereinbarten Ratenzahlungen auch Sondertilgungen möglich. Dabei handelt es sich um zusätzliche freiwillige Zahlungen durch den Darlehensnehmer. Hat er zum Beispiel am Jahresende Geld übrig, kann er flexibel eine weitere Rückzahlung leisten. So reduziert er die Gesamtkosten des Darlehens, denn eine geringere Restschuld bedeutet entweder eine kürzere Laufzeit oder dass monatlich weniger Zinsen anfallen. In der Regel sind jährliche Sondertilgungen nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz der Gesamtsumme kostenlos. Für Zahlungen darüber hinaus oder gar eine Gesamttilgung fällt eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung an.
Die unterschiedlichen Darlehensarten
Darlehensnehmer haben für ihre Finanzierung verschiedene Optionen zur Auswahl. Daher ist es wichtig, zunächst die Unterschiede zwischen den verschiedenen Darlehensarten zu verstehen, um die geeignete Form zu finden. Je nachdem, wie ein Darlehen zurückgeführt wird, unterscheidet man zwischen einem Annuitätendarlehen (der häufigsten Darlehensart) und einem Tilgungsdarlehen.
Das Annuitätendarlehen
Der Begriff "Annuität" (Latein: annus = Jahr) steht für eine vereinbarte gleichbleibende Jahresrate, die aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil besteht. Trotz des Namens werden Annuitätendarlehen meist in gleichbleibenden monatlichen Raten zurückgezahlt. Im Laufe der Zahlung ändert sich die Zusammensetzung der Rate: Am Anfang ist der Anteil der Zinskosten an der Rate hoch. Im Laufe der Zeit nimmt aber der Tilgungsanteil stetig zu, während der Zinsanteil allmählich sinkt. Denn nach jeder geleisteten Rate werden die Zinsen anhand der Restschuld neu berechnet, sodass beide – Restschuld und Zinslast – sinken. Mit jeder Rate zahlt der Darlehensnehmer demnach einen größeren Teil der Kreditsumme zurück, obgleich die Ratenhöhe während der gesamten Laufzeit gleich bleibt.
Der Zinssatz wird bei einem Annuitätendarlehen üblicherweise vertraglich über einen bestimmten Zeitraum (Zinsbindungsfrist) festgeschrieben, ohne dass sich die aktuellen Marktzinsen auf diesen auswirken. Die Zinsbindung kann sich über die gesamte Kreditlaufzeit erstrecken oder nur anteilig gelten. Daneben ist auch ein variabler Zinssatz möglich. Der Vorteil eines Annuitätendarlehens ist die Planungs- und Zinssicherheit für den Verbraucher.
Das Bild veranschaulicht den Tilgungsverlauf bei einem Annuitätendarlehen anhand eines Beispielkredits.
Verschiedene Kredite werden häufig in gleichbleibenden Raten zurückgezahlt, so der Ratenkredit oder die Baufinanzierung.
Der Ratenkredit
Der Ratenkredit wird in der Regel für eine Darlehenssumme zwischen 1.000 und 100.000 Euro vergeben und dient zur Finanzierung von Konsumgütern oder Umschuldung von Dispositionskrediten. Im Allgemeinen wird er auch Verbraucherkredit oder Konsumentenkredit genannt. Das Darlehen wird wie beim Annuitätendarlehen in gleichbleibenden Monatsraten getilgt. Anhand der Anzahl und der Höhe der monatlichen Raten ergibt sich die Laufzeit – zwischen einem und zehn Jahren. Je höher die einzelnen Tilgungsraten ausfallen, desto kürzer sind die Kreditlaufzeit und der gesamte Zinsaufwand – und damit die Gesamtkreditkosten. Bei den meisten Banken ist der Zinssatz und somit die Ratenhöhe von der Bonität des Kreditnehmers abhängig.
Für Ratenkredite verlangen Banken normalerweise keine Sicherheiten außer der Kontopfändung. Eine Ausnahme bilden Autokredite: Bei diesen Ratenkrediten ist eine Sicherheitsübereignung in Form der Zulassungsbescheinigung Teil II üblich.
Mit dem Kreditrechner bei Verivox können Sie bequem und von zu Hause aus den günstigsten Darlehensgeber finden. Vergleichen Sie die Zinsen oder prüfen Sie, welche Bank etwa Pausen bei der Rückzahlung erlaubt oder Darlehen für Selbstständige bietet.
Der Immobilienkredit (Baufinanzierung)
Um privat eine eigene Immobilie – egal ob Eigentumswohnung oder Haus – zu bauen oder zu kaufen, können Verbraucher eine Immobilienfinanzierung nutzen. Bei diesen Darlehen wird die Immobilie selbst als Sicherheit eingesetzt, indem die Grundschuld ins Grundbuch eingetragen wird. Hypotheken sind eine alternative Form der Besicherung, die mittlerweile an Relevanz verloren hat. Die Zinsen werden in der Regel für bis zu 20 Jahre festgeschrieben. Mitunter werden auch Baufinanzierungen mit einem marktabhängigen variablen Zinssatz angeboten.
Getilgt wird der Immobilienkredit in gleichbleibenden monatlichen Raten. Da nach Ablauf der Zinsbindungsfrist oft erst ein Teil des Darlehens abgezahlt wurde, müssen Verbraucher eine Anschlussfinanzierung mit neuem Zinssatz vereinbaren.
Der hohe Darlehensbetrag und die jahrzehntelange Rückzahlung der Immobiliendarlehen bedeuten, dass schon kleine Zinsunterschiede sich über die Jahre hinweg auf Zehntausende Euro Mehrkosten summieren können. Die Konditionen der Banken und Kreditvermittler sollten demnach genau verglichen werden. Das gilt insbesondere für Volltilgerdarlehen, bei welchen der Zinsbindungsfrist für die gesamte Laufzeit festgeschrieben wird, weil das gesamte Darlehen innerhalb der Laufzeit vollständig getilgt wird.
Ein transparentes Finanzierungsangebot, bei dem neben dem Effektivzins auch etwaige zusätzliche Kosten genannt werden, ist Voraussetzung für den Vergleich. Verivox liefert mit den kostenlosen, unverbindlichen Baufinanzierungsrechnern die Grundlage dafür.
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Forward-Darlehen
Wer den Kredit erst in Zukunft – zum Beispiel für eine Anschlussfinanzierung – braucht, sich aber die aktuellen Zinsen sichern will, kann ein Forward-Darlehen aufnehmen. Der Jahreszins dafür wird anhand der aktuellen Marktlage zuzüglich eines geringen Zinsaufschlags festgelegt. Die Auszahlung erfolgt an einem festgelegten Zeitpunkt, der mehrere Monate oder Jahre in der Zukunft liegen kann. Nachdem Sie das Darlehen aufnehmen, müssen Sie bis zur Auszahlung keine Zinsen zahlen.
Bauspardarlehen
Auch ein Bausparvertrag beinhaltet neben dem Sparplan ein Darlehen. Während der Sparphase wird zunächst ein vertraglich festgelegtes Guthaben angespart. Anschließend gewährt die Bausparkasse die noch fehlende Geldsumme für den Immobilienkauf als Bauspardarlehen. Für das Darlehen gilt ein bei Vertragsabschluss festgelegter Zinssatz, der für die gesamte Laufzeit konstant bleibt.
Kfw-Förderung beantragen und sparen
Wer ein Darlehen für die Immobilienfinanzierung aufnehmen möchte, sollte sich über Fördermöglichkeiten informieren, zum Beispiel die der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Diese bietet Förderungen für zahlreiche Um- und Neubaumaßnahmen an, vom altersgerechten Umbau bis zur energieeffizienten Sanierung. In der Regel berücksichtigen die Bankmitarbeiter bei der Beantragung eines Kredits diese Optionen und beantragen passende Förderungen gleich mit, um die Eigenheimfinanzierung so günstig wie möglich zu gestalten.
Das Tilgungsdarlehen
Der Begriff "Tilgungsdarlehen" (auch: "Abzahlungsdarlehen") dient eigentlich als Oberbegriff für Darlehensarten, bei denen der Darlehensbetrag über eine vereinbarte Laufzeit an die Bank oder Sparkasse zurückgezahlt wird – also etwa Annuitätendarlehen. In der Praxis bezeichnet der Begriff Tilgungsdarlehen allerdings auch eine eigenständige Darlehensart, die sich wie folgt vom Annuitätendarlehen unterscheidet:
Bei einem Tilgungsdarlehen bleibt während der gesamten Darlehenslaufzeit die Höhe der Tilgung konstant. Die Zinshöhe wird – wie beim Annuitätendarlehen – nach jeder Tilgung anhand der verbleibenden Restschuld neu berechnet. Daraus folgt, dass sich die Höhe der Rate im gleichen Umfang wie die Zinsen mit jeder geleisteten Zahlung verringert. Aufgrund der gleichbleibenden Tilgung schlagen zu Beginn vergleichsweise hohe Raten zu Buche – zum Ende hin stehen dem jedoch entsprechend niedrige Raten gegenüber.
Durch den hohen Tilgungsanteil sind die Gesamtkreditkosten bei einem Tilgungsdarlehen meist niedriger gegenüber einem Annuitätendarlehen. Dafür ist die finanzielle Belastung zu Beginn der Tilgung sehr hoch. Annuitätische Raten sind dagegen besser planbar.
Der Dispositionskredit
Eine von Verbrauchern viel genutzte Darlehensform ist der Dispokredit. Dabei handelt es sich um einen Kreditrahmen für das Girokonto, den die Bank solventen Kunden in einer bestimmten Höhe bei der Kontoeröffnung gewährt, ohne dass er es beantragen muss. Wenn das Girokonto wegen einer Anschaffung oder einer unerwarteten Rechnung kurzfristig überzogen wird, ermöglicht der Dispositionskredit eine Überbrückung bis zum nächsten Zahltag. Dispokredite werden oft hoch verzinst. Wer den Rahmen übersteigt und eine sogenannte ungenehmigte Kontoüberziehung vornimmt, muss mit noch höheren Zinsen rechnen. Wer auf einen günstigen Ratenkredit umschuldet, kann dagegen Geld sparen.
Weitere Darlehensarten im Überblick
- Beim sogenannten Laufzeitdarlehen – kurz: LAUDA – vereinbaren die Vertragsparteien einen festen Zinssatz, der zum Kreditbetrag addiert wird. Die Zinsen werden folglich nicht anhand der Restschuld für jede Rate neu berechnet. Die Ratenhöhe bleibt bis zum Laufzeitende konstant.
- Eine weitere Form des Darlehens ist das rollierende Geldmarktdarlehen beziehungsweise Roll-over-Kredit, das sich für Verbraucher eignet, die sich eine flexible Rückzahlung wünschen. Hier passt sich der zu zahlende Zinssatz den Geldmarktzinsen an.
- Bei einem Festdarlehen (endfälligen Darlehen) zahlt der Darlehensnehmer während der Laufzeit ausschließlich die Zinsen in Raten ab; die Tilgung der kompletten Darlehenssumme erfolgt separat zum Laufzeitende. Aufgrund der hohen Endbelastung favorisieren Privatpersonen diese Darlehensart üblicherweise nicht.
Darlehensberatung auf Verivox
Sie suchen nach dem passenden Darlehen für Ihr Vorhaben – ein Auto, die neue Küche, ein ganzes Haus oder einfach nur die Umschuldung eines Kredits? Unsere Verivox-Kreditberater beraten Sie gern und finden mit Ihnen gemeinsam das passende Darlehen für Ihre Situation. Wir stehen für Ihre Fragen zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach unter der kostenlosen Hotline an.
Kredite
06221 796 172 16
Montag - Freitag 8:00 - 20:00 Uhr
Samstag 10:00 - 18:00 Uhr
Häufig gestellte Fragen
Je nach Verwendung, gewünschter Darlehenssumme und Ihrer jeweiligen Bonität finden Sie im Verivox-Kreditrechner passende Angebote vom Ratenkredit bis zur Baufinanzierung. Geben Sie einfach Ihren Kreditwunsch, den Verwendungszweck sowie einige bonitätsrelevante Daten ein und stellen Sie eine unverbindliche Konditionsanfrage an alle verfügbaren Banken.
Wer Fragen zu den jeweiligen Angeboten hat, kann sich gern von unseren Kreditexperten unter der Hotline 06221 79617216 beraten lassen. Gern besprechen wir alle Möglichkeiten mit Ihnen persönlich am Telefon.
Wer ein Darlehen bzw. einen Kredit aufnehmen möchte, muss volljährig sein, einen Wohnsitz in Deutschland haben und neben einem regelmäßigen Einkommen eine ausreichende Kreditwürdigkeit (Bonität) nachweisen. Letztere ist nicht nur ausschlaggebend dafür, ob Verbraucher einen Kredit erhalten, sondern zu meist auch zu welchen Zinsen.
Generell steht der Begriff „Tilgungsdarlehen“ für alle Darlehen, die innerhalb einer festen Laufzeit getilgt werden – lediglich die Art der Tilgung macht den Unterschied zwischen einem Annuitätendarlehen und einem Tilgungsdarlehen. Beide Darlehen werden in der Regel in monatlichen Raten bestehend aus einer Tilgungsrate und einem Zinsanteil zurückgezahlt. Bei einem Tilgungsdarlehen bleibt während der gesamten Laufzeit der Tilgungsanteil gleich. Da die Zinsen anhand der aktuellen Restschuld berechnet werden, sinkt der Zinsanteil von Rate zu Rate – und damit verringert sich Rückzahlungsrate nach jeder Zahlung.
Bei einem Annuitätendarlehen bleiben die jährlichen Zahlungen heruntergebrochen auf monatlichen Raten dagegen immer gleich. Dabei steigt der Tilgungsanteil und sinkt der Zinsanteil innerhalb der monatlichen Rate.
Je nach Darlehen und Vertrag gibt es unterschiedliche Wege, ein Darlehen zu kündigen. Einen Ratenkredit können Sie beispielsweise unter Einhaltung der Kündigungsfrist von drei Monaten kündigen. Bei einer Kündigung vor Ablauf der Kreditlaufzeit müssen Sie der Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung als Ausgleich für die entgangenen Zinsen zahlen. Bei einem klassischen Ratenkredit beträgt die Vorfälligkeitsentschädigung für eine Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten ein Prozent der vorzeitig zurückgezahlten Kreditsumme. Liegt die Restlaufzeit unter einem Jahr, sind es noch 0,5 Prozent.
Eine Immobilienfinanzierung kann der Verbraucher nach Ende der Zinsbindungsfrist oder nach zehn Jahren Laufzeit mit einer Frist von sechs Monaten kostenlos zum Ende des zehnten Vertragsjahres kündigen. Möchte der Kreditnehmer den Vertrag vor Ablauf der Zinsbindung kündigen, muss er ebenfalls eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen.
Wer einen Kredit umschulden möchte, sollte das der Bank mitteilen und die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung in Erfahrung bringen. Nur wenn diese zusammen mit den Zinsen für den neuen Kredit niedriger ausfällt als der bisherige Zinsaufwand, lohnt sich eine Umschuldung wirklich.
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