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Inhalt dieser Seite
  1. Wie sinnvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
  2. Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit
  3. Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung
  4. Wichtige Tarifmerkmale
  5. Gesundheitsfragen
  6. Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
  7. BU-Vergleich lohnt sich
  8. Die häufigsten Fragen
  9. Weitere Vorsorgeversicherungen

Wie sinnvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU-Versicherung, ist zusammen mit der Haftpflichtversicherung eine der wichtigsten Versicherungen. Sollten Sie aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in der Lage sein, Ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung finanziellen Schutz durch eine monatliche BU-Rente. Ohne eine solche Absicherung kann eine Berufsunfähigkeit schnell zu erheblichen finanziellen Engpässen führen.

Personen, die nach dem 1. Januar 1961 geboren wurden, haben keinen gesetzlichen Schutz mehr bei Berufsunfähigkeit. Sie können nur noch Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente erheben. Die Erwerbsminderungsrente reicht aber häufig nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sie unabhängig von ihrer Ausbildung und der aktuellen Arbeitsmarktsituation auf eine beliebige andere berufliche Tätigkeit verwiesen werden können. Daher ist eine zusätzliche Absicherung gegen Berufsunfähigkeit besonders wichtig für diejenigen, die auf ihr Arbeitseinkommen angewiesen sind.

Die Höhe der Erwerbsminderungsrente ist nicht garantiert

Die Erwerbsminderungsrente greift nur dann, wenn Sie keiner beruflichen Tätigkeit länger als drei Stunden nachgehen können. Wohlgemerkt: Das gilt für alle möglichen Tätigkeiten, zum Beispiel auch als Nachtportier. Ist es Ihnen noch möglich, irgendeiner Arbeit von drei bis sechs Stunden nachzugehen, erhalten Sie nur die Hälfte Ihrer Erwerbsminderungsrente. Sind Sie beispielsweise aufgrund von Krankheit oder Unfällen körperlich beeinträchtigt, können jedoch noch an einem Schreibtisch arbeiten, gehen Sie zumeist leer aus.

Tipp: Die Höhe Ihrer aktuellen Erwerbsminderungsrente können Sie in Ihrer jährlichen Renteninformation nachlesen.

Für wen ist die BU-Versicherung sinnvoll?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt sich besonders für:

  • Alle Arbeitnehmer, die nicht auf Ihr reguläres Einkommen verzichten können.
  • Alle Selbstständigen, da Sie hier oft nicht durch die gesetzliche Rentenversicherung geschützt sind.
  • Alle Berufsanfänger und Studenten, denn hier können Sie sich aufgrund Ihres Alters und Ihrer Gesundheit oft besonders günstig versichern.

Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit

Jeder Vierte wird laut Deutscher Rentenversicherung im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig. Die Gründe sind vielfältig. Auffällig ist jedoch, dass die Nervenkrankheiten (zum Beispiel Depressionen und Burn-out) mit 35 Prozent dominieren: Ein Trend, der in den vergangenen Jahren begonnen hat und sich laut Experten auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Besonders durch die Corona-Pandemie wird eine Zunahme psychischer Krankheiten befürchtet. Am zweithäufigsten führen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates zur Berufsunfähigkeit. Krebs steht an dritter Stelle, gefolgt von Unfällen. Erkrankungen an Herz und Gefäßen führen die Liste knapp dahinter fort. Sonstige Erkrankungen machen einen Rest von 13 Prozent aus (Quelle: Morgen & Morgen, Stand: 04/2023).

Tortendiagramm zur Ursachen fuer die Berufsunfaehigkeit

Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet eine monatliche Rentenzahlung, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder einem Unfall Ihren zuletzt ausgeübten Beruf voraussichtlich nicht mehr ausüben können (vgl. § 172 Abs. 2 VVG). Damit die BU-Versicherung für eine Rentenzahlung einspringt, müssen Sie zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig sein. Das kann sich auf wichtige ausgeübte Tätigkeiten, aber auch auf Ihre Arbeitsstunden beziehen: Wer statt 40 Wochenstunden beispielsweise nur noch 20 arbeiten kann, gilt als berufsunfähig.

Gute Versicherungsverträge verzichten dabei auf die abstrakte Verweisung: Das bedeutet, Sie erhalten die BU-Rente, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr fortführen können. Mit einer abstrakten Verweisung könnte der Versicherer argumentieren, dass Sie einen anderen Job übernehmen könnten, und die Leistung verweigern.

Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die BU-Versicherung zahlt die Rente, wenn absehbar ist, dass Sie länger als sechs Monate berufsunfähig sein werden. Außerdem haben Sie – je nach Vertrag – Anspruch auf die Zahlung, wenn Sie pflegebedürftig sind und mindestens unter Pflegestufe 1 fallen. Die BU-Rente wird übrigens immer zusätzlich zur Erwerbsminderungsrente bezahlt, falls ein Anspruch besteht. Mehr Informationen zur Auszahlung der Berufsunfähigkeitsversicherung erfahren Sie hier.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Was ist zu beachten?

Damit Sie im Versicherungsfall die bestmögliche Leistung erhalten, sollten Sie auf diese Klauseln und Einschlüsse achten.

Wichtige Tarifmerkmale Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung

In der Regel können Sie die Höhe Ihrer Berufsunfähigkeitsrente bei einem laufenden Vertrag nicht einfach erhöhen. Wer den Vertrag wie empfohlen aber in jungen Jahren abschließt, peilt oft nur eine relativ geringe Rentenhöhe an - auch weil anfangs nur wenig Geld für die Versicherungspolice übrig ist. Das ändert sich mit den Jahren, beispielsweise durch eine Gehaltserhöhung. Mit der Nachversicherungsgarantie können Sie die Höhe der BU-Rente auch nach dem Abschluss anpassen. Die Nachversicherung ist aber meist nur bei bestimmten Anlässen möglich, zum Beispiel:

  • Gehaltserhöhung
  • Immobilienerwerb
  • Heirat
  • Scheidung

Die Höhe des Rentenanstiegs ist dabei meist begrenzt. Auch beim Alter setzen die Versicherer Grenzen.

Der Vorteil der Nachversicherungsgarantie: Die Rentenerhöhung findet ohne Gesundheitsprüfung statt. Diese würde ansonsten bei einer Vertragsänderung erneut fällig werden.

Wie bei der Nachversicherungsgarantie steigen hier die Beiträge und damit die spätere mögliche Rente an. Im Unterschied zur Nachversicherung geschieht dies bei der Beitragsdynamik aber jedes Jahr automatisch und nur in kleinen Schritten. Üblicherweise wird eine Beitragssteigerung vereinbart, welche die jährliche Inflation ausgleicht. Auch bei der Beitragsdynamik wird keine erneute Gesundheitsprüfung fällig. Die Klausel ist empfehlenswert, um die Inflation auszugleichen, gleichzeitig muss man aber wissen, dass die Steigerung der Beiträge nicht der Steigerung der Berufsunfähigkeitsrente gleicht. Denn Beiträge und Leistung orientieren sich am Alter der Versicherungsnehmer. Je älter der Versicherungsnehmer, desto teurer wird die Versicherung, umso weniger Leistung erhält er später für die eingezahlten Beiträge.

Ebenfalls eine Steigerung der Leistung und damit einen Inflationsausgleich ermöglicht die Leistungsdynamik. Diese Anpassung greift nicht bei den Beiträgen, sondern erst im Leistungsfall, also wenn eine Berufsunfähigkeitsrente ausbezahlt wird. Durch die Leistungsdynamik kann die BU-Versicherung aber recht teuer werden. Ob sich dies lohnt und vor allem auf Dauer für den Versicherungsnehmer bezahlbar bleibt, kommt sehr auf den Einzelfall an.

Bei dieser Klausel zahlt die Versicherung ab dem tatsächlichen Eintritt der Berufsunfähigkeit, auch wenn die Meldung verspätet erfolgt ist. Eine Berufsunfähigkeit wird meist nicht sofort diagnostiziert, sondern erst nach einem längeren Prozess. Eine rückwirkende Zahlung lohnt sich daher.

Manche Verträge sehen auch eine Karenzzeit vor, das ist eine Wartezeit, bis die Berufsunfähigkeitsrente ausbezahlt wird. Eine Karenzzeit sollte nur akzeptieren, wer über ein ausreichendes finanzielles Polster verfügt, um diese Wartezeit zu überbrücken.

Sie erhalten die volle Berufsunfähigkeitsrente, wenn Sie Ihren derzeitigen Beruf nicht mehr ausüben können.

Bei einer abstrakten Verweisung hätte die Versicherung das Recht, Sie an einen anderen Beruf zu verweisen, den Sie theoretisch ausüben könnten. Ob Sie eine solche Stelle auf dem Arbeitsmarkt bekommen würden, ist unwichtig. Der Versicherer aber müsste Ihnen in diesem Fall keine BU-Rente auszahlen.

Die Rentenzahlung sollte hoch genug vereinbart werden, um den Lebensstandard zu sichern. Rechnen Sie systematisch Ihre Einnahmen und Ausgaben gegeneinander auf.

Bedenken Sie außerdem, dass Sie von der Berufsunfähigkeitsrente keine Abgaben mehr in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Das bedeutet, dass Sie möglichst Ihre private Altersvorsorge weiterführen müssen.

Die Versicherer setzen allerdings auch eine Obergrenze für die versicherte Rente an, beispielsweise 65 oder 75 Prozent des aktuellen Bruttoeinkommens.

Manche Unternehmen bieten die Berufsunfähigkeitsversicherung in Kombination mit einer Geldanlage oder Altersvorsorge an. Schließen Sie die Produkte lieber getrennt ab. So können Sie, wenn das Geld einmal knapp werden sollte, den Sparvertrag pausieren und die BU-Versicherung wie gewohnt weiterführen. Außerdem können Sie sich bei beiden Produkten jeweils den besten (und für Sie günstigsten) Anbieter aussuchen.

Gesundheitsfragen für den Berufsunfähigkeitsabschluss

Vor dem Abschluss der Police erkundigt sich der Versicherer nach dem gesundheitlichen Zustand und eventuellen Vorerkrankungen. Diese Fragen sollten Sie unbedingt wahrheitsgemäß beantworten, da sonst die Versicherung im schlimmsten Fall die Leistungen verweigern könnte. Bei der Erhebung von Risikozuschlägen wegen Vorerkrankungen gehen die Anbieter nicht einheitlich vor. Testen können Sie dies im Bedarfsfall, indem Sie über einen Versicherungsmakler eine anonyme Risikovoranfrage stellen, bei der die Versicherung die angefragten Gesundheitsdaten nicht Ihrer Person zuordnen kann.

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsfragen möglich?

Bei der BU-Versicherung gilt: Ganz ohne Gesundheitsfragen geht es nicht. Manche Versicherer beschränken sich jedoch auf einen verkürzten Fragenkatalog – allerdings ist der Versicherungsschutz dann meist teurer.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Wann abschließen?

Da nicht nur Ihr aktueller Gesundheitszustand, sondern auch Ihr Alter entscheidend für die Beitragshöhe der Berufsunfähigkeitsversicherung ist, lohnt es sich die BU-Versicherung so früh wie möglich abzuschließen. Damit Sie das für sich beste Angebot finden, nutzen Sie den kostenlosen Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich von VERIVOX und sichern Sie sich bis zu 69 % Ersparnis.

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung können je nach Anbieter und nach Ihren persönlichen Ausgangskriterien (insbesondere Ihr Beruf, Ihr Alter und Ihr Gesundheitszustand) stark schwanken. Preisunterschiede von bis zu 2.000 Euro pro Jahr sind möglich. Daher empfiehlt es sich, einen umfassenden Vergleich von Angeboten zu nutzen, damit Sie sich günstig absichern können.

Was beeinflusst die Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung?

Wer in jungen Jahren eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, zahlt deutlich niedrigere Beiträge als diejenigen, die sich erst später für die Police entschließen. Dies ist oft darauf zurückzuführen, dass man in der Regel in jüngeren Jahren gesünder ist.

In der Regel vereinbart der Anbieter mit dem Versicherungsnehmer, dass die Berufsunfähigkeitsrente bis zu einem bestimmten Alter gezahlt wird. Vergleichsweise günstig sind Versicherungen, die nur bis zum 55. Lebensjahr ihre Leistung erbringen. Dann ist jedoch der Versicherungsschutz lückenhaft, weil im Ernstfall die Einkünfte bis zum Beginn der regulären Altersrente fehlen. Sicherer ist es, die Police bis zum Beginn des beruflichen Ruhestands laufen zu lassen.

Bereits bestehende Erkrankungen müssen Sie wahrheitsgemäß bei der Gesundheitsprüfung angeben. Manche Krankheiten führen zu einer Ablehnung des Antrags, andere nur zu einem teureren Beitrag beziehungsweise einem Risikoausschluss. Wird ein Risiko ausgeschlossen, erhalten Sie keine Rente, wenn Sie wegen eines solchen Risikos berufsunfähig werden. Letzteres kann zum Beispiel der Fall sein bei einem Bandscheibenvorfall, einer Depression oder chronischer Bronchitis. Multiple Sklerose oder schwere Diabetes kann dagegen zu einer Ablehnung führen.

Je höher die vereinbarte monatliche BU-Rente ist, umso mehr kostet die Versicherung. Überlegen Sie daher, wie viel Geld Ihnen im Ernstfall zur Verfügung stehen soll. Wichtig dabei ist, dass die laufenden Lebenshaltungskosten sowie Verpflichtungen aus Finanzierungen abgedeckt sind.

Manche Berufe, wie beispielsweise körperlich anspruchsvolle Handwerksberufe, sind mit einem hohen gesundheitlichen Risiko verbunden. Die Anbieter kalkulieren dann mit höheren Prämien, weil statistisch gesehen überdurchschnittlich viele Versicherungsfälle eintreten. Auch Vorerkrankungen wie etwa ein Bandscheibenvorfall können Risikozuschläge nach sich ziehen.

Manche Hobbys können ebenfalls zum Hindernis bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung werden. Bei Fallschirmspringern und Tauchern kann beispielsweise ein Risikozuschlag fällig werden, Kickbox-Wettkämpfe und Base-Jumping führen möglicherweise zur Ablehnung.

Berufe nach Risiko- und Gefahrenklasse

Berufe werden in der Berufsunfähigkeitsversicherung gewöhnlich in Risikoklassen eingeteilt. Je nach Anbieter unterscheidet sich diese Einteilung. Die Gruppierungen sehen beispielsweise wie folgt aus:

  • Gefahrenklasse A: keine körperlichen Tätigkeiten (akademische Berufe im Büro / am Schreibtisch)
  • Gefahrenklasse B: überwiegend sitzend ausgeführte Tätigkeiten (beispielsweise Berufe im kaufmännischen Bereich)
  • Gefahrenklasse C: leichte körperliche Tätigkeiten oder Außendienst Gefahrenklasse D: handwerkliche Berufe, in denen überwiegend körperlich gearbeitet wird
  • Gefahrenklasse E: Tätigkeiten mit extremer körperlicher Beanspruchung (bspw. Sprengmeister oder freiwillige Feuerwehr)

Versicherungsumfang

Hier geht es besonders um die vertraglich festgelegten Gründe, wann Ihr Versicherer eine Berufsunfähigkeit anerkennt. Welche Erkrankungen oder Schadensfälle sind beispielsweise vertraglich festgehalten? Unter diesem Punkt ist es möglich, dass bestimmte Erkrankungen im Vorfeld ausgeschlossen werden. Dies kann den Beitrag senken.

Klauseln aller Art

Klauseln, wie beispielsweise die Nachversicherungsgarantie, können Ihren Versicherungsbeitrag beeinflussen. Auch Beitragsdynamiken können Ihre jährliche Prämie erhöhen oder senken.

Der Berufsunfähigkeitsversicherung-Vergleich bei Verivox lohnt sich

Mit dem Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie die fehlenden Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung ergänzen. Besonders wichtig ist diese Versicherung, wenn Sie einen Beruf ausüben, der eine hohe Qualifikation erfordert und gut bezahlt ist. Nur in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie mit dem Anbieter vereinbaren, dass Sie eine BU-Rente schon dann erhalten, wenn Sie zwar noch grundsätzlich arbeitsfähig sind, aber in Ihrem ausgeübten Beruf nicht mehr tätig sein können.

Mit dem BU-Vergleich von Verivox erhalten Sie Zugang zu besonders attraktiven Tarifen. Weil bei der Berufsunfähigkeitsversicherung eine vorherige Beratung durch qualifizierte Fachleute sinnvoll ist, leitet Verivox Ihre Anfrage zu einem spezialisierten Versicherungsmakler in Ihrer Region weiter, der für Sie eine maßgeschneiderte Versicherungslösung erarbeiten kann.

Zum Vergleich

Die häufigsten Fragen zur BU-Versicherung

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert das Einkommen einer Person ab, wenn sie aufgrund von Krankheit oder Unfall ihren Beruf nicht mehr ausüben kann. Im Falle einer Berufsunfähigkeit zahlt die Versicherung eine monatliche Rente an den Versicherungsnehmer, um einen Teil des Einkommensverlusts auszugleichen.

Die BU-Police ist im Regelfall eine reine Risikoabsicherung. Das bedeutet: Wenn Sie während der Versicherungsphase gesund bleiben, erhalten Sie am Ende kein Geld zurück. Vereinzelt gibt es Tarife mit Betragsrückgewähr, bei denen der Versicherungsnehmer am Ende einen Teil der gezahlten Beiträge zurückbekommt, wenn er keine Leistungen in Anspruch nimmt. Allerdings sind die Beiträge höher als bei der reinen Risikoversicherung.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt sich für alle, die von ihrem Einkommen leben müssen. Etwa ein Viertel der Erwerbstätigen muss wegen Krankheit oder Unfall vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden. Die Erwerbsminderungsrente genügt aber nicht, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Die Berufsunfähigkeitsrente füllt die finanzielle Lücke.

Die Kosten hängen vor allem von Alter und Gesundheitszustand ab. Und natürlich davon, welche Rente Sie im Notfall haben möchten. Lassen Sie sich von uns kostenlos beraten, um Ihr individuelles Angebot zu erhalten.

Die Versicherung zahlt so lange, wie die Berufsunfähigkeit besteht, maximal bis zur im Vertrag vereinbarten Dauer. Am besten sollte die Berufsunfähigkeitsrente bis zum Eintritt in die Altersrente laufen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine Rente, wenn die versicherte Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf wegen Unfall oder Krankheit nicht mehr ausüben kann. Die Beeinträchtigung muss mindestens 50 Prozent betragen (beispielsweise 40 statt 20 Wochenstunden) und voraussichtlich länger als sechs Monate lang bestehen.

Grundsätzlich sollte man die Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich abschließen, denn in jungen Jahren sind die Beiträge noch günstig. Sogar Schüler können sich bereits versichern. Wichtig ist dann aber die Nachversicherungsgarantie, um den Vertrag später anpassen zu können.

Um die Höhe seiner möglichen BU-Rente zu errechnen, sollte jeder einen Kassensturz mit Ausgaben und Einnahmen machen und sich überlegen, wie viel Geld er zum Leben braucht. Faustregeln werden hier oft als zu pauschal kritisiert.

Nein, ohne Gesundheitsfragen kann die Versicherung den Beitrag nicht berechnen. Für manche Berufs-/Zielgruppen kann es vereinfachte Gesundheitsfragen geben, ganz ohne geht es aber nicht.

Sie haben noch Fragen zur BU-Versicherung?

06221 777 00 50

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Montag-Freitag 9:00 - 17:00 Uhr

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