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- Aktuelle Bauzinsen im Vergleich
- Was beeinflusst die Zinsentwicklung bei Baufinanzierungen?
- Zinsbindungsfrist und Zinshöhe
- Wie die Zinsbindung den Bauzins beeinflusst
- Sollzins und Effektivzins
- Sondertilgungen und Zinsen
- Niedrige Zinsen sichern durch Forward-Darlehen
- Vertrauen Sie auf Verivox
Aktuelle Bauzinsen im Vergleich
Wer bei einer Bank ein Darlehen aufnimmt, um sich ein Haus zu bauen oder eine Immobilie zu kaufen, der sollte die aktuellen Bauzinsen kennen. Sie haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie hoch die Raten sind und wie schnell Kunden ihre Baufinanzierung tilgen können. Bei Verivox können Interessenten aktuelle Bauzinsen für ihre persönliche Finanzierung genau berechnen.
Der durchschnittliche Zinssatz bei einer Sollzinsbindung von 5 Jahren beträgt aktuell 3,42%, bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren sind es 3,30% , bei einer Sollzinsbindung von 15 Jahren beträgt der Zins aktuell 3,43%. Und bei einer Sollzinsbindung von 20 Jahren sind es 3,54%. (Stand: 11.07.2024)
Das Wichtigste in Kürze
- Bei niedrigen Bauzinsen sollten Sie eine möglichst lange Zinsbindungsfrist wählen.
- Beim Vergleich kommt es auf den Effektivzins an: Hier sind die meisten Kosten bereits mitverrechnet.
- Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich im Voraus niedrige Zinsen für die Anschlussfinanzierung sichern.
Was beeinflusst die Zinsentwicklung bei Baufinanzierungen?
Ob die Banken für Baufinanzierungen hohe oder niedrige Zinsen anbieten können, wird von einigen Faktoren beeinflusst. Die drei wichtigsten sind:
- der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB)
- Staatsanleihen und Pfandbriefe
- die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt
Der Leitzins der EZB
Banken refinanzieren die Kredite, die sie herausgeben, indem sie sich selbst Geld leihen, beispielsweise von der Europäischen Zentralbank. Senkt die EZB ihren Leitzins, können Banken Kredite zu günstigen Konditionen abschließen. Diesen Vorteil können Finanzinstitute an ihre Kunden in Form niedriger Zinsen weitergeben.
Pfandbriefe
Ein ebenso wichtiger Weg der Refinanzierung ist das Herausgeben von Pfandbriefen. Braucht eine Bank Geld, das sie für eine Baufinanzierung verleihen kann, bietet sie Anlegern Pfandbriefe mit der gleichen Laufzeit an. Das Geld, das sie sich so leiht, zahlt sie mit Zinsen zurück. Damit die Bank einen Gewinn dabei macht, müssen die Zinsen für den vergebenen Baukredit natürlich höher sein als jene für den abzuzahlenden Pfandbrief. Deshalb beeinflusst das Zinsniveau von Pfandbriefen die Höhe der Bauzinsen. Die deutschen Staatsanleihen sind in dieser Rechnung auch wichtig, denn ihr Zinssatz beeinflusst den Zinssatz des durch Pfandbriefe geliehenen Geldes.
Entwicklung auf dem Markt
Ebenfalls einen Einfluss haben die Bewegungen auf dem Immobilienmarkt. Ist die Nachfrage nach Immobilien groß, spricht das dafür, dass Kunden mit hohen Hypothekenzinsen rechnen müssen.
Wechselwirkung der Faktoren
Tritt die Situation ein, dass die Europäische Zentralbank günstige Kredite ermöglicht und der Immobilienmarkt gleichzeitig boomt, beeinflussen sich die Faktoren gegenseitig. Dadurch ist es nicht möglich zu sagen, dass das, was normalerweise zu hohen Bauzinsen führt, dies auch zwangsweise immer tut. Außerdem gibt es weitere Faktoren, beispielsweise politische Entwicklungen und Veränderungen an der Börse, die ebenfalls die Bauzinsen beeinflussen können.
Zinsbindungsfrist und Zinshöhe
Gerade weil sie von vielen Faktoren bestimmt werden, ändern sich Bauzinsen über die Jahre. Bei einem Darlehen, dessen Tilgung mehrere Jahrzehnte dauern kann, ist das unbedingt zu bedenken. Damit die Kostenentwicklung eines Darlehens abschätzbar ist, gibt es die Zinsbindungsfrist. Dabei handelt es sich um einen festgelegten Zeitraum, in dem sich die Bank und der Kreditnehmer auf einen Zinssatz festlegen, was für beide eine Planungssicherheit bedeutet. Allerdings verpflichtet sich der Kreditnehmer, diesen Jahreszins auch dann zu zahlen, wenn der Bauzins fällt. Die Bank verzichtet ihrerseits darauf, mehr Zinsen zu verlangen, wenn der Bauzins steigt.
Wer also bei einem niedrigen Bauzins einen Vertrag mit einer langen Zinsbindung abschließen kann, profitiert langfristig von günstigen Zinsen. Kreditnehmer, die während einer Zinsbindungsfrist an einen hohen Zins gebunden sind, sollten prüfen, ob sie von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen können. Verbrauchern steht nach zehn Jahren das Recht zu, ihre Baufinanzierung trotz einer laufenden Zinsbindungsfrist zu kündigen.
Sollzins und Effektivzins
Banken sind verpflichtet, bei Finanzierungen immer den Sollzins und den effektiven Jahreszins anzugeben. Der Sollzins beinhaltet nur den Gewinn, den die Bank durch das Verleihen von Geld erwirtschaftet. Der Effektivzins beinhaltet auch die meisten anderen Kosten, die in die Raten einfließen, und bieten daher einen guten Anhaltspunkt beim Vergleich. Bereitstellungszinsen enthält der effektive Jahreszins jedoch nicht.
Sondertilgungen und Zinsen
Erfolgt die Tilgung eines Baukredits über einen langen Zeitraum zu einem hohen Zins, dann macht die Bank besonders große Gewinne.
Mit einer Sondertilgung können Kreditnehmer zusätzlich zu ihren regelmäßigen Ratenzahlungen einen weiteren Betrag zur Verringerung ihrer Restschuld zahlen. Einige Prozent der ausstehenden Summe können Kunden pro Jahr oft ohne zusätzliche Kosten bezahlen. Banken, die größere Sondertilgungszahlungen erlauben, verlangen manchmal höhere Zinsen für die Baufinanzierung. Deshalb sollten Kreditnehmer immer nachrechnen, ob sich die Möglichkeit der Verkürzung der Laufzeit für sie lohnt.
Niedrige Zinsen sichern durch Forward-Darlehen
Wenn die Zinsbindung ausläuft, stellt sich für viele Kreditnehmer die Frage, wie die Anschlussfinanzierung aussehen soll. Diese kann zu einem Problem werden, wenn die allgemeinen Hypothekenzinsen während der Laufzeit des alten Baukredits stark gestiegen sind und die Raten nun sehr hoch ausfallen.
Die Lösung kann hier ein Forward-Darlehen sein. Dieses kann mehrere Monate oder sogar Jahre vor Ende der Zinsbindung des bestehenden Baukredits abgeschlossen werden und sichert aktuelle Bauzinsen für eine Anschlussfinanzierung. Darlehensnehmer und Bank legen bei dieser Art von Kredit die Konditionen für ein zukünftiges Darlehen aufgrund von aktuellen Zinsen fest – plus einigen Prozent Aufschlag. So entsteht Planungssicherheit, die über die Zinsbindung eines bestehenden Vertrags hinausreicht.
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